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Krankenhauszimmer

Obwohl die Infektionszahlen sinken, kann von Entwarnung im medizinischen Bereich keine Rede sein. Behandlungen und Operationen, die durch das Coronageschehen der letzten Monate aufgeschoben werden mussten, füllen jetzt den Alltag in Praxen und Krankenhäusern. Dabei stehen Ärzte und Schwestern täglich vor neuen Herausforderungen, die durch die Pandemie verursacht wurden und werden.



Noch immer kein Alltag

Als im Winter die Inzidenzzahlen in die Höhe schossen, kam das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Zu viele Menschen erkrankten gleichzeitig an Corona und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Daraus folgte, dass Operationen und Behandlungen von Patienten, die nicht lebensgefährlich erkrankt waren, aufgeschoben wurden. Mit dem Fall der Coronawerte zu Beginn des Sommers hätte sich die Lage entspannen können, doch jetzt muss aufgearbeitet werden. Daher gibt es keinen Normalzustand für Ärzte und Schwestern, die seit Beginn von Corona an der Leistungsgrenze arbeiten.

Sorge um die eigene Gesundheit

Hinzu kommt der psychische Druck unter dem medizinischen Personal. Auch dieses besteht aus Menschen, die sich ihre Gedanken über die bestehende Situation machen. Sie haben Eltern und Kinder, die sie durch ihre Arbeit und den Umgang mit infizierten Patienten gefährden. Sie gehen morgens zur Arbeit und wissen nicht, ob sie am Abend gesund zurückkehren können. Trotz Schutzmaßnahmen wie medizinische Handschuhe oder Mundschutz im gesamten Krankenhausbereich ist ein hundertprozentiger Schutz nicht möglich. Da sich das Virus über die Luft verbreitet, sind immer Möglichkeiten der Ansteckung gegeben.
 

Zeitfaktor in der Pflege von Patienten

Jeden Tag müssen in Krankenhäusern unzählige Patienten betreut werden. Dazu gehört auch ein persönliches und aufmunterndes Wort an die Kranken. Doch dafür braucht es Zeit. Zeit, die in akuten Notzeiten nicht zur Verfügung steht. Wenn es um Leben und Tod geht, muss gehandelt werden. Ein aufbauendes Gespräch braucht jedoch Ruhe und ein entspanntes Klima, um eine Beziehung aufzubauen. In den Zeiten, als Corona täglich tausende Infizierte in die Krankenhäuser brachte, kam dieser Bereich völlig zum Erliegen und machte deutlich, dass Sparen am falschen Ende dem Menschen immer schadet.
 

Impfen für Jugendliche

Obwohl sich jetzt auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren impfen lassen können, ist das Virus noch nicht besiegt. Die Situation bleibt weiter angespannt, für Patienten und das Krankenhauspersonal. Besonders belastend sind dabei der psychische Faktor und die Frage nach der Zukunft. Die Situation hat gelehrt, dass es viel mehr Personal braucht, um im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Auch Ärzte und Schwestern können erkranken und fallen dadurch aus. Gibt es in diesem Moment kein zusätzliches Personal, auf das zurückgegriffen werden kann, kommt es zu Engpässen, die bei Pandemien über Leben und Tod entscheiden können.

Die inneren Kräfte aktivieren

Wer mit Kranken arbeitet, muss besonders darauf achten, mit seinen Selbstheilungskräften in Einklang zu sein. Ängste schaden dem Immunsystem, denn sie setzen Stresshormone frei, die den Körper anfällig werden lassen. Positive Gedanken trotz einer schwierigen Lage sind notwendig, um eine Krise bestmöglich zu meistern.
Bildquelle: bigstockphoto.com | Chinnapong

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