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Dunkelblonde Frau, die ihren Hund hochhebt. Der kleine Hund schleckt das Gesicht der Frau ab.

In Corona-Zeiten haben wir durch Lockdown und Homeoffice deutlich mehr Zeit bei unseren Haustieren Zuhause verbracht. Zurück im Büro fühlen sich diese zum Teil alleingelassen. So gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner wieder ans Alleinsein.


Lockdown, Homeoffice, eingeschränkte Kontakte – was vielen von uns eher aufs Gemüt geschlagen ist, war für unsere vierbeinigen Mitbewohner der Himmel auf Erden: Viel Zeit mit Herrchen und Frauchen verbringen. Doch sukzessive kehren wir in die Büros zurück. Ein Umstand, an den sich Hund und Katze erst wieder gewöhnen müssen. Felmo-Tierärztin Katrin Noffke erklärt, wie wir ihnen den Übergang so leicht wie möglich machen können.



Glückliche Stubentiger im Doppelpack


Noffke beschreibt Katzen zwar als von Natur aus unabhängiger und weniger auf den Menschen fixiert. Nichtsdestotrotz könne bei ihnen auch Langeweile und Einsamkeit auftreten. Dem gelte dringend vorzubeugen.

Das Image als Einzelgänger*innen haben Katzen in vielen Fällen zu Unrecht erhalten. Insbesondere reine Hauskatzen fühlen sich mit einem Artgenossen wesentlich wohler. Denn raufen, jagen, kuscheln und spielen – das alles macht zu zweit einfach mehr Spaß. Prüfen Sie also die Möglichkeit, sich einen zweiten Stubentiger anzuschaffen. Im Duo ist die Abwesenheit des geliebten Menschen, so lange sie sich auf einen normalen Arbeitsalltag beschränkt, in der Regel kein Problem. Hier sollten Sie aber unbedingt vorab die beiden Stubentiger zusammenführen, um zu beobachten, ob sich die zwei auch wirklich verstehen. Ansonsten kann dieser gut gemeinte Versuch schnell nach hinten losgehen.



Zusatztipps: Wohnung katzentauglich gestalten


? Mehrere saubere Toiletten anbieten – so haben die Samtpfoten stets Zugang zu einem unbenutzten „stillen Örtchen“.

? Ausreichend Futter und Wasser bereitstellen. Besonders bewährt haben sich Futterautomaten mit Timerfunktion, die unkontrolliertes Fressen sowie den Verderb der Leibspeise verhindern. Da Katzen oft dazu neigen, zu wenig zu trinken, sind mehrere Wassernäpfe an verschiedenen Stellen empfehlenswert. Wichtig: Futter- und Wassernäpfe räumlich getrennt von den Toiletten positionieren.

? Diverse Spielmöglichkeiten beugen Langeweile vor: Ob Kratzbäume mit unterschiedlichen Ebenen, Futterbälle, Kräuterkissen zum Schnüffeln oder spezielle Intelligenzspielzeuge – alles, was für Abwechslung sorgt, ist willkommen, fordert die Katzensinne und befriedigt den Jagdtrieb. Gemütlich gestaltete Rückzugsorte ermöglichen den Stubentigern ihre wohlverdienten Pausen.

? Gefahrenquellen beseitigen: Dazu gehören neben spitzen Gegenständen vor allem für die Vierbeiner giftige Pflanzen.


Langsame Entwöhnung und Streicheleinheiten


Ist die Wohnung katzentauglich eingerichtet und für genügend Beschäftigung gesorgt, stellt es oft kein großes Problem mehr dar, die Samtpfoten an das Alleinsein zu gewöhnen. Dennoch sollten die Tiere schonend an die neue Situation gewöhnt werden, insbesondere wenn kein Artgenosse in der Nähe ist. Verlängern Sie die Zeit des Fernbleibens schrittweise, am besten im Stundentakt, und belohnen die Vierbeiner nach der Wiederkehr mit ausgiebigen Streicheleinheiten.


Zufriedene Fellnasen


Hunde sind noch mehr auf die Nähe zu ihren Frauchen oder Herrchen angewiesen, wodurch ihnen das Alleinsein besonders schwer fällt. Doch Noffke erläutert: „Zerkaute Schuhe, angefressenes Mobiliar und lautes Gebell – Hunde sind Rudeltiere, längeres Alleinsein liegt nicht in ihrer Natur und zieht unweigerlich Langweile nach sich. Doch mit etwas Geduld und Übung bleiben die Fellnasen auch ganz ohne Zweibeiner*in entspannt in der Wohnung." Sie empfiehlt jedoch, seinen Hund nicht länger als sechs Stunden am Stück und nicht öfter als zweimal die Woche alleine zu lassen. „Geht es mal nicht anders, sind private Hundesitter und Hundetagesstätten eine gute Alternative", rät Noffke.


Unaufgeregt verhalten


? Beim Verlassen der Wohnung, großes Abschied nehmen vermeiden. Auch die Rückkehr sollte so normal wie möglich gestaltet werden – so wird dem Vierbeiner signalisiert, dass alles in bester Ordnung und nichts Dramatisches passiert ist. „Überschwängliche Begrüßung oder gesteigerte Aufmerksamkeit hingegen suggerieren dem Hund: Irgendetwas ist anders, irgendetwas stimmt nicht", erläutert Noffke.

? Kaum fällt die Tür ins Schloss, ist das Gebell groß? Ignorieren Sie es und gehen erst zurück in die Wohnung, wenn sich das Bellen gelegt hat. Das kann anfänglich etwas Zeit in Anspruch nehmen, zahlt sich aber nachhaltig aus. Achtung: Keine Belohnung oder extra Streicheleinheiten beim Betreten der Wohnung geben – sonst verbindet der Hund sein Bellen mit ihrem Erscheinen.

? Beobachten Sie ihren Hund genau. Manche von ihnen „leiden“ leise: Lässt Bello Sie nach Ihrer Rückkehr nicht aus den Augen und wirkt unentspannt, könnte dies ein Zeichen für Angst sein, dass Sie ihn erneut allein lassen.

? Gefahrenquellen beseitigen: Dazu gehören neben spitzen Gegenständen vor allem für die Vierbeiner giftige Pflanzen.


Richtig auspowern


Eine bewährte Methode für eine ruhige Zeit allein zu Hause: ein ausgiebiger und fordernder Spaziergang, bevor Sie das Haus für mehrere Stunden verlassen. So hat Bello nicht nur die Möglichkeit, seine Notdurft zu verrichten, sondern auch seine Energiereserven soweit aufzubrauchen, dass er Ihre anschließende Abwesenheit im besten Fall verschläft.


Clever beschäftigen


Beschäftigung in Form von Spielzeug lassen die Vierbeiner die Zeit bis Frauchens und Herrchens Rückkehr besser aushalten. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und verstecken beispielsweise Leckerlis in Spielzeugen. So muss Ihr Vierbeiner seine ganze Geschicklichkeit anwenden, um an die Snacks zu kommen. Auch spezielle Kauknochen beschäftigen über mehrere Stunden und sorgen zudem für saubere Zähne.


Platz definieren


Steht dem Hund während Ihrer Abwesenheit die ganze Wohnung oder das komplette Haus zur Verfügung, fühlt er sich schnell verloren. Begrenzen Sie den Bewegungsspielraum deshalb auf ein oder zwei Räume, in denen er sich grundsätzlich besonders wohl fühlt und gern aufhält. Dies ist insbesondere ratsam, wenn der Vierbeiner dazu neigt, Dinge anzufressen oder durcheinanderzubringen.

Es gibt also viele Möglichkeit, wie Sie Ihren Fellnasen Ihre Rückkehr ins Büro angenehmer gestalten können. Wichtig ist dabei immer, sich und Ihrem Vierbeiner genügend Zeit zu geben, sich an die neue Situation zu gewöhnen und sie mit genug Ablenkungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten auf Trab zu halten.


felmo / RNRed
Bildquelle: bigstockphoto.com | iryna imago

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