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Die erste Partie nach der Winterpause sollte ein Fingerzeig für den Rest der Saison werden. Immerhin zog sich die Truppe von Thomas Stratos gegen favorisierte Duisburger am Ende schadlos aus der Affaire. Im ersten Spiel des neuen Jahres trennte sich der SSV Jahn mit 1:1 (0:1) vom MSV.

Jahncoach Thomas Stratos hat da so seine eigene kleine "Bauernregel-Fibel". Ich weiser Satz daraus: "Die ersten vier Spiele der 3. Liga nach der Winterpause sind entscheidend!" Gut - das mag vielleicht nicht nur für Lida drei gelten. Das 1:1 verhilft dem SSV jedoch leider nur zu Platz 12 in der Tabelle und somit bleiben es nur lausige drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Zoundi brachte die Zebras vom Niederrhein in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung, Romas Dressler glich in der 54. Minute zum 1:1 aus. Vor allem im zweiten Durchgang zeigte die Jahnelf eine starke Leistung. Das Team aus Duisburg war aber in der ersten Hälfte wacher, deshalb kann man das Unentschieden als letztendlich faires Ergebnis werten. Doch das wäre freilich einfach. Aber der Reihe nach.


Erst danach endlich eine gefährliche Situation: Nach einem Eckstoß von Amachaibou stand Mario Neunaber goldrichtig, verfehlte das Tor allerdings knapp. Stratos Jungs brauchten eine geraume Weile, um nach der Winterpause wieder warm zu werden, denn die Duisburger schienen in dieser ersten Phase des Spiels einen Tick wacher und hatten auch etwas mehr Ballbesitz.

Wirkliche Turbulenzen im Regensburger Strafraum gab es allerdings erst kurz vor der Pause. Ein Lattenschuss quasi aus dem Nichts und der daraus resultierende Abpraller sorgte für Verwirrung in der Regensburger Abwehr. Der Ball verirrte sich irgendwie zum Duisburger Patrick Zoundi, der unvermittelt  völlig frei stand. Das ihm direkt vor die Füsse springende Geschenk ließ er sich nicht nehmen und sorgte für die glückliche Führung der Gäste in der Nachspielzeit von Halbzeit eins.

Es bleibt ein Rätsel ob es ein Glühwein zur Pause, das wärmende Feuer an der Anzeigentafel (Foto) oder die Ansprache von Thomas Stratos war - jedenfalls kamen die Jungs vom SSV wesentlich aufgeweckter aus der Kabine. Plötzlich herrschte Druck im Duisburger Strafraum, der Jahn besann sich seiner Qualitäten und ließ den Gegner kaum mehr aus der eigenen Hälfte kommen.

Zwar war es in der 50. Minute noch einmal de Wit, der eine Unachtsamkeit in der Regensburger Defensive nutzte und zu einer Chance für die Zebras kam, das wollten sich die Rothosen aber nicht länger bieten lassen. Jimi Müller flankte in den Strafraum, Neuzugang Muhovic köpfte an die Latte und Stürmer Romas Dressler stand genau richtig. Ähnlich dem 0:1 verhalf auch hier das Eckige dem Runden, ins selbige einzutauchen: Der 1:1 Ausgleich in Minuten 54.!


Es bleibt spannend in der dritten Liga. Aber Zeit zum Glühwein holen bleibt leider doch in jedem Spiel! (Alle Fotos: Gatzka)

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