Jahn: Brand mit Zuversicht gegen Köln

Der SSV Jahn Regensburg gerät immer mehr ins Hintertreffen. Für Christian Brand reichte die Zeit bisher noch nicht, um die Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu formen. Gegen Fortuna Köln wollen Team und Trainer dennoch alles geben und den Rest der Liga überraschen.

Der SSV will und muss allmählich das Feld von hinten aufrollen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Dem ist sich auch der neue Cheftrainer Christian Brand bewusst, der seine Mannen auf das Spiel gegen Fortuna Köln einstimmte. Allen sei klar, dass der Jahn unbedingt gewinnen muss, es gelte aber auch die nötige Ruhe zu bewahren, um nicht die Nerven zu verlieren. Der Trainer sieht sich deshalb nicht unter Druck gesetzt, stattdessen will er der Mannschaft die nötige Sicherheit geben.

In den Trainingseinheiten verschafft sich Brand derzeit noch den Überblick über den Kader. "Die Konturen werden langsam schärfer", sagt der Trainer. Doch noch immer ist es schwer, die richtigen Positionen für manche Spieler zu finden. Gerade in der vorherrschenden Kennenlernphase fehlt dafür noch der Durchblick. Die unklare Ausrichtung mancher Sportler in der Formation macht Brand dabei die Entscheidung nicht leichter.

Das Match gegen Köln soll davon aber nicht beeinflusst werden. Die Fortuna wird für den Jahn aber ein harter Brocken. Die letzten zehn Spiele zeigten sich die Rheinstädter sehr stark. "Köln ist ein starkes und robustes Team", gesteht Brand dem Gegner ein. Gerade im Duell der Domstädte will der Trainer den Rest der Liga also mit einem überraschenden Sieg des SSV schocken. Die zweiten Mannschaften der Bundesligisten Mainz und Dortmund sollen sich vom Jahn gefährdet fühlen.

Beim Spiel am Samstag fehlen neben den Dauerinvaliden jedoch Patrick Lienhard und Gregory Lorenzi. Letzterer kämpft mit einer Oberschenkelverhärtung und wird wohl schon bald wieder fit sein. Während für Lorenzi vermutlich Gino Windmüller im Kader steht, ist Erwig-Drüppel eine gute Option für Lienhard. Mit welcher Aufstellung Christian Brand auflaufen lässt, bleibt jedoch abzuwarten.

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Bild: Archiv