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Fünf Niederlagen in fünf Spielen. Auf diese wenig ermutigende Statistik musste der SSV Jahn Regensburg vor dem anstehenden Heimspiel gegen den SC Paderborn blicken. Trainier Heiko Herrlich mahnte die Mannschaft zu mehr Kampfgeist und bekam diesen prompt präsentiert. Gegen die ehemaligen Erstligisten aus Paderborn machte sein Team das Spiel schon in der ersten Hälfte mit einem überzeugenden 3:0 klar.

Gerade die vergangene 0:4-Pleite gegen Zwickau hatte die Fans verärgert. Diese forderten immer wieder mehr Kampfgeist von ihrem Team. Auch Coach Heiko Herrlich stimmte mit ein und forderte von seinem Team mehr Elan und Zusammenhalt in der folgenden Partie. Er selbst veränderte seine Mannschaft an einigen Positionen. Nach überstandener Verletzung rückte Marc Lais wieder für Benedikt Saller in die Startelf. Haris Hyseni wurde dagegen durch Marco Grüttner ersetzt. Auf Alexander Nandzik und Marvin Knoll musste Herrlich hingegen komplett verzichten.

Zunächst kamen die Paderborner etwas besser in die Partie. So war ihnen auch die erste Torchance des Spiels zuzuschreiben. Eine abgefälschte Flanke von Zlatko Dedic landete im Fünfmeterraum. Keeper Philipp Pentke konnte jedoch problemlos zugreifen und die Kugel entschärfen (7.). Nur fünf Minuten später zeigte der Jahn, dass er die Punkte nicht liegenlassen wollte. Marc Lais verzückte mit einer schönen Kombination, ehe er den Ball mit einem Steilpass an Erik Thommy abgab. Der Offensivspieler zögerte nicht lange und zog ab, wurde jedoch vom Linienrichter zurückgepfiffen. Abseits. Doch der SSV hatte nun Blut geleckt und ging direkt wieder in die Spitze. Jann George versuchte abzuschließen, sein Schuss scheiterte jedoch an der SCP-Abwehr. Der Abpraller landete bei Marcel Hofrath. Dieser brachte die Kugel auf Thommy, der schon zum Fallrückzieher ansetzte, doch wieder waren die Verteidiger dazwischen (13.). Weit kamen die Gäste jedoch nicht, denn Andi Geipl eroberte das Spielgerät direkt wieder zurück. Seine Flanke haute Jann George jedoch an den Außenpfosten (14.).
Der Jahn zeigte sich nach einer kurzen Anlaufzeit als das klar spielbestimmende Team. Das wurde dann auch belohnt, als Erik Thommy die nächste Gelegenheit einleitete. Seine Flanke fand Marco Grüttner in der Mitte, der sich zum Kopfball hochschraubte und einnetzte (23.). Natürlich ließen sich die Gäste davon aber nicht so schnell breitschlagen und starteten selbst wieder eine Aktion. Sven Michel schaffte es völlig frei vor Pentke, der die Kugel gerade noch mit dem Fuß ableiten konnte (26.). Im Gegenzug war es Kolja Pusch, der nach einem Zuspiel von Oliver Hein den SCP-Keeper prüfte. Mit einem Abpraller gelang ihm aber das Vereiteln der Chance (27.). Dass Pusch nicht nur abziehen kann, sondern auch starke Pässe spielt, bewies er in der 34. Minute. Blitzsauber bediente er seinen Kollegen Jann George, der aus rund zehn Metern auf 2:0 erhöhen konnte. Die Regensburger wollten das Spiel nicht mehr aus der Hand geben. Kurz vor der Pause war es wieder George, der vor dem Tor auftauchte und nach einer gekonnten Drehung um den Gegner flach zum 3:0 einschob (45.).
Zur Pause nahm Paderborn-Trainer René Müller zwei Wechsel vor. Markus Piossek und Pascal Itter sollten es richten und die Gäste wieder in die Spur bringen. Doch zunächst war es wieder der SSV, der glänzen konnte. Kolja Pusch zog mit einem Distanzschuss auf den Kasten, brachte die Kugel aber nicht unter (57.). Wenig später antwortete dann der SCP mit Christian Bickel. Aus halbrechter Position zog er ab, aber Pentke war wieder zur Stelle (59.). Dem Jahn wurden weiter Möglichkeiten zum 4:0 präsentiert. Auch bei Jann Georges Schuss in der 63. Minute fehlten jedoch wichtige Zentimeter zum Erfolg. In der Folge verlor das Match etwas an Tempo. Daran änderte auch der eingewechselte Andi Geipl nichts, der immer wieder in Richtung gegnerisches Tor zog. Das Spielende markierte ein Knaller von Kolja Pusch. Seinen Freistoß setzte er haarscharf ans Gebälk (90.). Somit siegten die Regensburger am Schluss mit 3:0 und sind nun wieder in der oberen Tabellenhälfte angelangt.
Aufstellungen

SSV Jahn: Pentke – Hein, Kopp, Urban (80. Paulus), Hofrath – Geipl, Lais (70. Saller) – George (77. Hesse), Pusch, Thommy – Grüttner.

SC Paderborn: Kruse – Zolinski (46. Piossek), Sebastian, Strohdiek, Bertels – Bickel (72. Krauße), Kruska, Schonlau, Michel – Dedic (46. Itter), van der Biezen.

Zuschauer: 4.582

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