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Die Saison ist gerade mal etwas mehr als zur Hälfte gespielt, da hat der SSV Jahn schon jetzt historisches erreicht. Nach dem Durchmarsch von Spielklasse vier in Liga zwei hatte man dem Klub höchstens zugetraut, ab und zu mal einen namhaften Gegner zu ärgern. Mittlerweile ärgert der Aufsteiger die ganze Liga. Nach dem Last-Minute-Erfolg im Derby gegen Ingolstadt verkaufte sich der Jahn beim 1:1 bei Mitaufsteiger Holstein Kiel sehr teuer.

Ein 0:2 Rückstand nach 73 Spielminuten noch in ein 3:2 zu drehen – Das erste Heimspiel des Jahres gegen Ingolstadt zeigte, welche Moral aber auch mentale Stärke die Truppe besitzt (Foto links). Ähnlich durch einen enormen Teamgeist gewachsen präsentierte sich auch Holstein Kiel in der ersten Saisonhälfte und steht völlig zurecht auf einem hervorragenden Tabellenplatz.

Hinten aggressiv in den Zweikämpfen und vorne mit viel Tiefgang über den gefährlich Mittelstürmer Marvin Ducksch - so kamen die Holsteiner bereits beim Hinspiel in Regensburg zum deutlichen Erfolg. Und so war es auch diesesmal Ducksch, der bereits in der vierten Minute die Richtung für Kiel markieren sollte. Den Freistoß aus 20 Metern hob er mit viel Effet über die Mauer und setzte den Ball perfekt in den linken Winkel. So platziert, dass Philipp Pentke gart nicht erst absprang. Doch dieses Traumtor sollte auf Seiten der Gastgeber bis zur Pause die einziger wirklich gefährliche Situation bleiben.

Regensburg war fortan die spielbestimmende Mannschaft und schnürte die favorisierten Hausherren durch viel Ballbesitz und geschicktes Gegenpressing regelrecht ein. Nach einer knappen halben Stunde dann der verdiente Ausgleich des SSV Jahn. Adamyan gewann ein Kopfballduell am kurzen Pfosten und legte den Ball auf Kapitän Marco Grüttner, der sich aus sieben Metern nicht lange bitten ließ. Bis zur Pause hätte der Jahn sogar noch in Führung gehen können. Gerade Marvin Knoll hatte Pech, als sein Freistoss knapp unter dem Kreuzeck nur ans Aluminium schlägt.

Für Holstein Kiel war das Unentschieden am Ende ein äußerst schmeichelhafter Punktgewinn. Was die beiden Überraschungsmannschaften der Saison vor allem nach der Pause geboten haben, war fußballerisch erste Sahne. Hohes Tempo, viele spannende Torraumszenen und gesunde Härte - das Spiel hatte alles - nur keine Langeweile. "Mir war schon vorher klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird, dass durch Nuancen entschieden werden kann", zeigte sich Trainer Achim Beierlorzer gerade mit der Konzentration seiner Mannschaft bis zum Schlußpfiff durchaus zufrieden.  

Allerdings dürfe man sich auf diesem 7. Tabellenplatz nach dem 1:1 in Kiel nicht ausruhen. "Das Schöne an der Liga ist: Wir können jeden schlagen. Das Blöde an der Liga ist: Jeder kann uns schlagen", gibt Beierlorzer zu bedenken. "Wir gehen auch weiterhin in jedes Spiel, als wäre es ein Endspiel." Zwar hat der SSV Jahn mit nun 30 Zählern nach oben nur 6 Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz, aber nach unten auch nur 8 Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz.

Durch den 7. Tabellenplatz sei aber derzeit der Druck von Außen auf das Team nicht sonderlich groß und daher könne man gerade im Training ruhig und fokussiert arbeiten. "Wer allerdings jetzt von Höherem oder gar einem Aufstiegsplatz träumt, der soll bitte zu Bayern München gehen. Unser Ziel bleibt ganz klar Klassenerhalt", möchte der Coach alle Träumer auf den Boden der Tatsachen holen. "Wir wissen genau, wo wir herkommen und wir dürfen nicht vergessen, was unser Ziel ist. Wir brauchen Realisten auf dem Platz und keine Träumer. Und damit fahren wir sehr gut." Denn mit 30 Punkten, die man jetzt hat, konnte noch kein Team die Liga halten.

Gut fährt der Jahn auch mit seinem neuen Bus. Zwar ging es bis Hamburg mit dem Flieger, aber dort stand das neue Mannschaftsgefährt bereit. Das Schöne: Im Kofferraum ist auch viel Platz für hochverdiente Auswärtspunkte. Und während ihre Kollegen auf das Match in Kiel konzentrierten, konnten Alexander Nandzik (Gelbsperre) und Oli Hein (noch im Aufbautraining) so richtig bequem machen im neuen Bus (rechts).

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