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Von wegen verflixtes zweites Jahr! Der Start in die neue Saison ist dem Team von Chef-Trainer Achim Beierlorzer jedenfalls geglückt. Der SSV Jahn liefert schon wieder starke (und teilweise sogar historische) Spiele in Serie. Trotzdem gibt es nur ein Ziel: So schnell wie möglich 40 Punkte erreichen. Einige mehr sollen bereits vor der Winterpause gesammelt werden – gegen große Gegner.


FC St. Pauli, Union Berlin, 1. FC Köln – so heißen die Gegner, die im Jahres-Endspurt noch in der Continental Arena auftreten werden. Bei diesen klangvollen Namen lässt sich nachvollziehen, warum Geschäftsführer Profifußball Christian Keller die Jahnfans bei der Mitgliederversammlung im Oktober daran erinnert hatte: „Jedes Spiel in dieser Liga ist für den SSV Jahn ein Geschenk“. Doch Keller bezieht ausdrücklich auch die Partien gegen die vermeintlich anderen Kleinen – die Sandhausens und Aues der Liga – mit ein. Beides Clubs, die seit Jahren (in Aues Fall mit kurzer Unterbrechung) im deutschen Unterhaus spielen und deshalb einen entsprechenden Vorsprung auf den SSV Jahn haben. Stichwort „TV-Gelder“, denen eine Fünf-Jahres-Wertung zugrunde liegt. In dieser trennen den Jahn noch Welten von der Konkurrenz. Der geplante Etat etwa liegt knapp 10 Millionen unter dem Durchschnittswert der Zweitligisten des letzten Drittels – und dabei stammt der Vergleichswert aus dem Jahr 2016/17.

Der SSV beeindruckt weit über Regensburg hinaus

Doch bange ist den Verantwortlichen deshalb nicht. Warum auch, scheint das mit Blick auf die wirtschaftlichen Gegebenheiten einzig sinnvolle Saisonziel, der Klassenerhalt, doch auch in dieser Saison wieder erreichbar – allen Unkenrufen im Sommer zum Trotz. Ihre Ligatauglichkeit konnte die Beierlorzer-Elf jedenfalls in der Saison 2018/19 noch früher nachweisen als im Vorjahr. In der Meisterschaft kann ihr lediglich ein wirklich schwaches Spiel, auswärts bei furios auftretenden Paderbornern, attestiert werden. In allen anderen Partien bewegte sich der Jahn sportlich auf Augenhöhe, mindestens.

Ende September schrieb der SSV dann sogar internationale Schlagzeilen – auch wenn dies vor allem am Gegner lag. 5:0 (!) besiegte die Jahnelf den Hamburger SV in dessen Volksparkstadion – und das obwohl im Vorfeld nicht wenige eine nicht allzu hohe Niederlage als Resultat beim „Dino“ unterschrieben hätten. Nicht aber die Mannschaft, die abermals nachwies, dass sie vor großen Kulissen nicht nur bestehen, sondern sogar auftrumpfen kann. Dies galt besonders für Sargis Adamyan, der an diesem Tag und auch in der englischen Woche (der SSV spielte in dieser Woche noch gegen den 1. FC Heidenheim und den MSV Duisburg) insgesamt exemplarisch für den „Aufschwung“ des Jahn stand. Zwar waren die Leistungen auch in den Vorwochen durchwegs ordentlich – Adamyan und das gesamte Team hätten sich definitiv das ein oder andere Tor mehr verdient gehabt – in Hamburg platzte aber der sprichwörtliche Knoten. 5:0! Der höchste Sieg der Jahn Zweitliga-Geschichte, die höchste Heim-Niederlage des HSV (nur der FC Bayern hatte den Hanseaten schon einmal eine solche „Abreibung“ verpasst) – ein historisches Ereignis. Entsprechend glücklich waren auch die knapp 2.000 (an einem Sonntagnachmittag!) mitgereisten Jahnfans. Sensationell!

Eine alte Fußballer-Phrase wurde in den darauffolgenden Tagen von allen Jahn Akteuren gebetsmühlenartig wiederholt: „Auch für dieses Spiel gibt es nur drei Punkte.“ Doch der SSV bewies, dass er tatsächlich keinesfalls selbstzufrieden zu werden droht. Die darauffolgenden Partien wurden ebenfalls gewonnen. Neun Punkte in einer perfekten englischen Woche – Gold wert für den Rest der Saison.

Highlight-Spiele gegen die Creme de la Creme

Mit Unentschieden bei formstarken Fürthern und gegen „eklige“ Darmstädter (jeweils 1:1) setzte die Jahnelf ihre Serie im Oktober nahtlos fort. Entsprechend groß ist unter den Fans die Vorfreude auf den Spätherbst und Winter – dann nämlich spielen einige der absoluten Größen der 2. Bundesliga in relativ kurzer Abfolge in Regensburg vor:

Sonntag, 25.11. (13.30 Uhr): FC St. Pauli

Freitag, 07.12. (18.30 Uhr): 1. FC Köln
 

Fußball-Herz was willst Du eigentlich mehr? Kurz vor Redaktionsschluss waren die Partien gegen Köln und St. Pauli übrigens fast restlos ausverkauft. 15.210 Zuschauer werden diese Highlight-Spiele also in einer pickepackevollen Continental Arena verfolgen. Gänsehaut-Atmosphäre garantiert. Auch wegen der Fanszenen von „Effzeh“ und „Kiezkickern“, die zu den kreativsten und lautstärksten Deutschlands gehören.

Die Fußball-Region Ostbayern darf sich also auf weitere Fußballfeste freuen. Die zweite Liga ist eben wirklich ein Geschenk…

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