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Nach vier kampfstarken Unentschieden konnte der Jahn mit den lang erwarteten drei Punkten gegen Magdeburg endlich zu den Verfolgern des Spitzentrios aufschließen. Auch wenn Beierlorzers Blick wohl immer noch Richtung Tabellenkeller gerichtet sein wird, haben seine Jungs bewiesen, dass sie mit den Schwergewichten der 2. Bundeliga mithalten können. Vor 20500 Zuschauern rückte der Klassenerhalt wieder ein Stück näher.

Nachdem Beierlorzer mit exakt derselben Startelf wie gegen den 1. FC Union Berlin aufgelaufen war, standen die Fahnen klar auf Kontinuität, ebenso mit der gewohnten 4-4-2 Aufstellung. Kurios hingegen das frühe 0:1 für die Beierlorzer-Elf: Nach einem Rückpass auf den Keeper der Gastgeber zog Torhüter Brunst aus gut 5 Metern Entfernung auf den anstürmenden Jahn-Kapitän Grüttner ab und traf diesen am rechten Bein. Der Ball landet unhaltbar und gutgemeint in der rechten Torecke.

Doch anstatt geschockt zu sein, antworten die Blau-Weißen binnen  63 Sekunden nach dem Anstoß. Nach einer halbhohen Flanke vom rechten Flügel in den Strafraum kann Beck den Ball aus fünf Metern in die rechte Ecke verlängern – Ausgleich.

Beide Mannschaften laufen doch gerade erst warm. Beflügelt vom 1:1 erarbeiten sich beide Teams mehrere Chancen, doch nach 25 Minuten und zwei Riesenchancen für den Jahn zeichnet sich ab, dass die Jahn-Elf eine deutliche Chance auf die drei zu vergebenden Punkte hat, schwächelt jedoch hin und wieder und lässt auch Magdeburg eine großartige Chance.

In der zweiten Halbzeit heißt es vor allem für Härtels-Elf: ranhalten. Die Angriffe der Magdeburger werden intensiver, in der 48 Min. prallen Föhrenbach und Ignjovski zusammen und Föhrenbach muss am Spielfeldrand behandelt werden. Kurz später trabt er vorerst auf den Rasen zurück.

Beide Mannschaften kommen bis zur 59. Minute nicht aus ihrem schwachen Spiel heraus. Magdeburger Passfehlerquote steigt an, der Jahn denkt zu kompliziert, die Angriffe verlaufen sich im Sand. Bis Beck nach einem Steilpass nur noch den Jahn-Keeper zu überwinden hat. Aus 17 Metern wird der Ball über Pentke geloppt – Latte! Glück für den Jahn. Der Jahn nun in Bedrängnis. Beide Mannschaften wechseln kurz hintereinander und sortieren sich neu.  

Plötzlich Schocksituation für den Jahn. 2:1 für den Gastgeber nachdem Bütler in den Strafraum gibt. Der Ball kommt irgendwie über Lohkemper zu Beck, der aus sieben Metern abzieht und den Zweitliganeuling in Führung schießt.

Magdeburg bleibt stark und spielt keineswegs auf Zeit. Dem Jahn bleiben noch 10 Minuten, um nicht punktlos zurückzufahren. Ecke von George auf den langen Pfosten, Schäfer verschätzt sich leicht, ebenso wie Correia, der den Ball mit voller Wucht in Richtung Heimkasten nickt. Sein Kollege auf der Linie kommt noch ran, verhindert das 2:2 jedoch nicht.

Punkte sichern oder aufs Ganze gehen? Beierlorzer scheint sich durch den Wechsel von Lais für Adamyan wohl eher fürs Sichern zu entscheiden. Magdeburg bleibt währenddessen in Schockstarre. In der 89. Minute greift Magdeburg jedoch nochmal an und geht aus Ganze, Seitfallzieher aus 15 Metern – Pentke kann nur mit Reflexen antworten und das Leder sowie das 2:2 halten. Nun kommt der Jahn mit langem Ball aus der eigenen Hälfte zur letzten wirklichen Aktion: Al Ghaddioui verlängert per Kopf auf den Joker Lais. Dieser gibt auf Thalhammer weiter, der den Keeper umkurven und das Spielgerät im leeren Kasten versenken kann. 2:3 Endstand: Der Jahn steigt auf Platz 6 auf.

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