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Der SSV Jahn Regensburg hat mit seinen bisher erkämpften 37 Punkten sein Saisonziel der diesjährigen Zweitligasaison fast erreicht. Vor dem Derby-Heimspiel gegen Fürth am kommenden Montag betont Trainer Achim Beierlorzer vor allem den Respekt vor dem Gegner. Die Polizei hat die Partie indessen als Spiel mit erhöhtem Risiko eingestuft.

Als ehemaliger Spieler der Spielvereinigung Fürth hat der Jahn-Trainer schöne Erinnerungen an seine Zeit beim nächsten Gegner. Seine persönliche Bilanz als Trainer gegen Fürth ist makellos: Noch nie hat er gegen die Kleeblätter verloren. Dennoch wird es, wie Beierlorzer auf der Pressekonferenz am Freitag betonte, ein Spiel auf Augenhöhe, wie es in dieser Zweiten Liga typisch ist. Der Respekt vor dem Gegner ist immens, obwohl er einige Plätze hinter dem SSV auf Platz 13. rangiert und in den letzten zehn Spielen nur einen Sieg nach Hause fahren konnte. Das ausgegebene Saisonziel von 40 Punkten zu Hause beim Derby klarzumachen sei ohnehin ein großer Anreiz für jeden im Team. Dass sein Team wegen des vorgegebenen Ziels verkrampfen könnte, wies er zurück: „Unsere Art Fußball zu spielen, aktiv gegen den Ball, das hilft gegen Verkrampfung.“ Die bevorstehende Länderspielpause motiviere die Spieler zusätzlich, sich noch einmal voll zu fokussieren, bevor zwei Wochen keine Pflichtspiele mehr anstehen.

Personallage entspannter - Mannschaft auf gutem Weg

Bis auf den gesperrten Verteidiger Sörensen, der wohl entweder durch Palionis oder Nachreiner ersetzt wird, sind alle Mann an Bord und auch fit. Sogar das langzeitverletzte Jahn-Urgestein Oliver Hein stieg am Mittwoch nach den zwei trainingsfreien Tagen wieder voll ins Geschehen ein. Der Trainer überraschte in letzter Zeit jedoch bei der Personalie Jann George, der nur Reservist war. „Das ‚nur‘ kann man schon mal streichen“, korrigierte Beierlorzer. „Auch als Joker kann er in wichtigen Spielen noch einmal Tempo bringen, wie gegen den HSV. Er ist ein absoluter Führungsspieler.“ Diese müssten beim Jahn nicht immer unbedingt in der Startelf stehen, betonte er und fügte hinzu: „Sie übernehmen auch trotz der Reservistenrolle Verantwortung in der Mannschaft.“ Der Konkurrenzkampf in der Jahnelf ist groß, alle trainieren hervorragend und sind heiß auf die Spiele. Insgesamt sieht er die Mannschaft mit ihrer charakteristischen Spielweise gegen den Ball auf einem guten Weg.

Dilemma Montagsspiele

Die Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL), die Montagsspiele der Zweiten Liga ab der Saison 2021/22 abzuschaffen, begrüßt der Jahn-Trainer – auch wenn er hinzufügt, dass es im Falle des Spiels gegen Fürth für Fans aufgrund der kurzen Wege wohl nicht so ein großes Problem darstellen würde. Jedoch betonte er den hohen Stellenwert der Fans, die vehement gegen Montagsspiele protestierten und wies auf Probleme hin, unter anderem für Arbeitnehmer, die bei weiten Auswärtsfahrten teilweise Urlaubstage bräuchten.

10.000 Zuschauer zum Risikospiel erwartet – Staus möglich

Die Begegnung wurde im Vorfeld als Spiel mit erhöhtem Risiko eingestuft. Das Verhältnis der beiden Fangruppen zueinander bewertet die Polizei als rivalisierend. Es werden etwa 10.000 Zuschauer in der Continental Arena erwartet. Die Polizei weist darauf hin, dass es durch Fußballfans am Montag, zwischen 18:30 und 20:30 Uhr sowie zwischen 22:15 und 22:45 Uhr, zu Verkehrsstörungen im Bereich des Hauptbahnhofs, der Galgenbergstraße, der Autobahnanschlussstelle Universität der A3 und der Franz-Josef-Strauß-Allee kommen kann. Für Heimfans stehen wie gewohnt Shuttlebusse vom Bahnhof zur Arena und umgekehrt bereit. Neben den Parkplätzen am Stadion stehen fußläufige Parkmöglichkeiten an der Universität und der Universitätsklinik kostenfrei zur Verfügung.

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