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Die Deutschen Eishockeycracks waren gestern zu Gast in Regensburg. Vor 4.682 Zuschauer in der nahezu ausverkauften Donau-Arena glänzte vor allem einer – NHL-Star Leon Draisaitl Trotz langer Überlegenheit unterlag man Gegner Österreich jedoch mit 2:3, womit der Fluch der Donau-Arena für die Eishockey-Nationalmannschaft weitergeht.

Das Team von Nationaltrainer Toni Söderholm war fantastisch aufgestellt. Gleich drei deutsche Spieler der nordamerikanischen Profiliga NHL konnten am Donnerstagabend in Regensburg mit von der Partie sein, da sie mit ihren Teams die Playoffs verpasst haben: Dominik Kahun von den Chicago Blackhawks, Kapitän Korbinian Holzer von den Anaheim Ducks und Leon Draisaitl, Topscorer der Edmonton Oilers in der vergangenen Saison. Der erst 23-Jährige Draisaitl hatte 105 Scorerpunkte (Tore und Assists), darunter 50 Tore verzeichnet – deutscher Rekord. Seine Qualitäten wurden auf dem Eis der Donau-Arena schnell sichtbar. In den ersten fünf Minuten spielte er zwei seiner Mitspieler, Pföderl (2.) und Michaelis (5.), sehenswert frei, der Torerfolg blieb zunächst jedoch aus. Auch Draisaitl selbst vergab in der 13. und 15. Spielminute vor Österreichs Goalie Lukas Herzog. Nach einer weiteren hochkarätigen Chance von Kahun in der 16. Minute war es zwei Minuten später allerdings soweit: Draisaitl erzielte den ersten Treffer der Partie und damit die überfällige Führung für das DEB-Team. Nur gut sechs Minuten später schnürte der gebürtige Kölner seinen Doppelpack auf Zuspiel von Reihenkollege Tiffels, der die Rückseite des Tores umkurvte und dann mustergültig auf Draisaitl ablegte. Das Regensburger Publikum bekam eine starke Vorstellung der Deutschen geboten.

Dominanz plötzlich verflogen

Im weiteren Verlauf kam es jedoch immer mehr zu Nachlässigkeiten. Deutschland konnte seine Überlegenheit nicht in einen höheren Vorsprung ummünzen, der nach dem Anschlusstreffer von Jakubitzka in der 29. Minute plötzlich in Gefahr war. Die Überlegenheit war urplötzlich dahin. Es folgten weitere Chancen der Österreicher, die sie jedoch auch aufgrund der starken Torhüter-Leistung des Deutschen Mathias Niederberger nicht nutzen konnten. Mit einer 2:1 Führung für Deutschland ging es somit ins letzte Drittel. Auch hier kam das deutsche Team, bis auf eine Großchance in Unterzahl durch Fabio Wagner, nicht mehr wirklich zwingend vor Herzogs Gehäuse. Die Österreicher hingegen glichen in der 53. Minute durch Lukas Haudum aus und erzielten nur knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene sogar den Führungstreffer zum 2:3 – dabei sollte es dann auch bleiben.

Kein deutscher Sieg in Regensburg seit 20 Jahren

Die Partie war innerhalb von sechs Minuten gedreht, wodurch auch am gestrigen Donnerstag nicht der erste deutsche Sieg in der Donau-Arena in Regensburg verzeichnet werden konnte. Seit 1999 gelang es in nun fünf Länderspielen keinem deutschen Team, siegreich vom Regensburger Eis zu gehen. Doch das deutsche Team sorgte vor allem zu Beginn des Spiels für Raunen auf den Rängen. Vor allem die überragenden Qualitäten eines Leon Draisaitl, der aktuell wohl vielversprechendste Deutsche Eishockeyspieler, der selbst in der ruhmreichen NHL für Furore sorgt, dürfte das Publikum in der Donau-Arena am Ende des Tages jedoch entschädigt haben.

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