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Aufbruch in die Freiheit! Wer bekommt bei diesem Anblick keine Lust, unsere wunderschöne Gegend sofort zu erkunden? Der Bayerische Wald bietet atemberaubende Aussichtspunkte und einzigartige Naturfaszinationen, die mithilfe eines ausgeprägten Netzes an Wanderrouten für Naturliebhaber direkt erlebbar werden. Das rund 100 Kilometer lange Mittelgebirge an der Grenze zwischen Bayern und Tschechien eignet sich sommers wie winters - je nach Geschmack -  für Entspannung oder Action.Mit seinen 6.000 Quadratkilometern begeistert die größte Waldlandschaft Mitteleuropas mit einem Nationalpark, zwei Naturparks, jeder Menge Sehenswürdigkeiten und heimischen Tierarten. Dank des Schutzgebietes regeneriert sich der dichte Bewuchs langsam wieder zu einem bodenständigen Urwald.

Der Bayerische Wald bietet eine große Auswahl an verschiedensten Freizeitaktivitäten. Ob Wanderurlaub, Radreisen oder Wassersport – bei dem riesigen Angebot findet jeder das Richtige für sich. Auch im Winter bietet sich die Region ideal für jegliche Wintersportaktivitäten an. 

Wandern
18 Tausender gibt es im Bayerischen Wald zu besteigen, der höchste davon erreicht mit seinen 1.456 Metern die klimatische Waldgrenze, lässt sich aber binnen 3.45 Stunden bereits besteigen – der Große Arber. Der waldlose Arbergipfel gilt im Bayerischen Wald als besonderes „Wanderschmankerl“. Da das große Arbergebiete bereits 1939 unter Naturschutz gestellt wurden, gilt seine umgebende Flora und Fauna als einzigartig im Bayerischen Wald. Ab Bayerisch Eisenstein müssen lediglich 732 Höhenmeter bis zum Gipfel überwunden werden - binnen sechseinhalb Stunden kann von dort aus eine komplette Tour über Brennes hinauf zum Gipfel vorbei am Arber See und zurück angetreten werden. Während dieser Tour bekommt der Neuling im Bayerischen Wald einen kleinen Eindruck von den eiszeitlichen Seen, den verschiedenen Mooren und dem naturbelassen Wald des Gebiets.
Lusen, Hoher Bogen und der Dreisessel mit seiner namensgebenden Felsformation sind ebenfalls beliebte Ziele bei Bergwanderungen. Wer am Ende das Gipfelkreuz erreicht, wird mit einem Panoramablick belohnt. Zahlreiche Aussichtsplattformen und –türme bieten zudem eine herrliche Aussicht und tolle Ausblicke in die Umgebung.
Neben den Bergwanderungen gibt es für Wanderer aber noch viele andere Routen zu entdecken. Die Rißlochwasserfälle, Schluchten oder das Todtenauer Moor sind nur einige der erwähnenswerten Naturerlebnisse. Bei Tiererlebniswegen erhält man die Möglichkeit, mehr über Bienen, Eisvögel, Luchse und Co. zu erfahren, worüber sich besonders Kinder freuen. Wer nicht genug vom Wandern bekommt, darf sich auf einen Fernwanderweg wie das Goldsteig Wandererlebnis mit seinen 660 Kilometern begeben. Ein besonderes Erlebnis ist außerdem der Baumwipfelpfad. Zwischen acht und 25 Metern Höhe wandert man hier direkt durch die Baumkronen. Am Aussichtspunkt erhält man einen tollen Ausblick auf die Berge Lusen und Rachel. In der kalten Jahreszeit gibt der Bayerische Wald ebenfalls eine wunderbare Landschaftsszenerie ab. Hier bieten sich deshalb Winterwanderungen und Schneeschuhtouren an. 

Radeln
Auch begeisterte Radfahrer finden im Bayerischen Wald eine passende Strecke. Sowohl Mountainbiken, Radwanderungen, Radrennen als auch sonstige Radtouren sind möglich und werden auch direkt vor Ort als Pauschaltrip beworben. Egal, ob der sportliche Aspekt oder das Staunen über die Natur im Vordergrund steht, hier gibt es die optimale Gelegenheit, beides zu verbinden. Wer ohne Rad anreist kann sich auch vor Ort eines ausleihen. Mehrere Fahrradstationen haben sich vor dem grünen Herzen des Bayerischen Waldes angesiedelt, wobei der E-Bike Verleih geradezu boomt. Eine besonders attraktive Lage bildet hierbei Frauenau, das günstig zwischen Großem Arber und Lusen liegt. Hier hat man die freie Wahl, wohin das Herz einen zieht. 

Wer ein Rad hat und bei der Anreise einen grünen Fußabdruck hinterlassen will, kommt mit der Bahn über den Knotenpunkt Plattling mit den grünen Waldbahn-Shuttles nach Zwiesel, Bayerisch Eisenstein und Bodenmais, sowie 2-stündlich nach Frauenau, Spiegelau und Grafenau. Hierzu muss aber eine Fahrradtageskarte erworben werden, auch wenn man mit dem Bayernticket fährt. Pro Rad wird hier eine Gebühr von 5,50 € pro Tag veranschlagt. Achtung: Es besteht keine Fahrradmitnahmepflicht für Bahnen, die bereits zu voll sind.

Während Mountainbiker im hiesigen Gebirge zum Beispiel bei der vier Etappen ARBERLAND-Runde (Arnbruck – Bayerisch Eisenstein – Frauenau – Bischofsmais – Arbruck) ihren Spaß haben können, dürfen Genuss-Radler bei einem der zahlreichen beschilderten Tages- und Fernradwanderwege in der Berg- und Waldlandschaft die Natur und Sehenswürdigkeiten wie den Silberberg bei Modenmais oder das Keltendorf Gabreta bei Ringelai entdecken und genießen.  

Klettern
Wem Bergwanderungen noch zu langweilig sind, der kann sich beim Klettern auspowern. Auch hierfür gibt es im Bayerischen Wald viele Möglichkeiten. Zum Beispiel beim Bouldern in einem Kletterpark oder im Kletterwald Waldkirchen. Dieser bietet sechs Parcours, die sich je nach Höhe und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Weitere Klettergebiete sind der Teufelstisch Mittelfels, Hoher Fels und der Ochsenfels.
Der Kaitersberg sorgt ebenfalls für ein einmaliges Klettererlebnis. Der mit bizarren Felsformationen versehene Bergkamm erstreckt von Bad Kötzting bis zum Arber-Gebiet. Das langgezogene Wander- und Kletterareal umfasst nicht nur das anspruchsvolle Klettergebiet der Rauchröhren (1.044 m), deren Steintürme zu den schwierigsten Gipfeln des Bayerischen Waldes zählen, sondern beeindruckt auch mit seinen alpin anmutenden Gesteinsformationen in den Steinbühler Gesenken (1.044 m). Obwohl mancher Streckenname („Sturzflug“, „Crashtest“, etc.) nicht gerade einladend wirkt, befinden sich ca. 100 Kletterouten auf dem rauen Granit, deren Schwierigkeitsniveaus (von 3 – 11) stark variieren. Ob konstanter Überhang mit Pflichtabsicherung oder klassische, teilweise markierte Boulder-Möglichkeiten – in den 40 kletterbaren Höhenmeter findet man alles. 

Wassersport
Im Bayerischen Wald gibt es die unterschiedlichsten Gewässer zu finden. Seen, Teiche und Flüsse bieten die Möglichkeit für nahezu alle Formen des Rudersports. Besonders aufregend gestalten sich Entdeckungstouren per Kanu durch das idyllische Regental, das auch als „Bayerisch-Kanada“ bezeichnet wird. Hier lässt sich zwischen Miltach und Regen die teils raue Natur vom Schwarzen Regen aus erkunden.  An dem unendlich lang erscheinenden Flusslauf gibt es nebenbei auch viele Camping und Bademöglichkeiten. Kanus und Kajaks können in Miltach, Blaibach, Regen, Nittenau oder Viechtach geliehen werden, fast jeder Verleih bietet zudem eigene Touren mit erfahrenen Guides an.
Je nach Lust und Laune sind entspanntes Paddeln, Kanu fahren oder abenteuerliches Rafting mögliche Wassersportaktivitäten. In zahlreichen Stauseen, Badeseen sowie Badeweihern kann man außerdem schwimmen, Boot fahren, segeln, raften und auch tauchen. Flüsse wie Donau, Regen, Ilz und Moldau und Seen wie Dreiburgensee, Drachensee sowie der große und kleine Arbersee bieten Gelegenheiten für jegliches Wassersport-Vergnügen.

TIPP: Selbstständige Kajak-Touren durch das wilde Bayerisch Canada sind schon ab 20 € pro Person möglich. Wenn Sie eine besonders aufregend Tour erleben wollen, sollten Sie im Frühjahr während der Schneeschmelze buchen - je schneller die Temperaturen steigen, desto wilder ist das Wasser. Buchen Sie aber immer mindestens zwei Wochen im Voraus! Bei schlechtem Wetter werden Touren zumeist kostenlos storniert. Melden sie sich hierfür beispielsweise unter Tel: 09942 / 904460 an.  

Wintersport
Auch im Winter muss man im Bayerischen Wald nicht auf Sport verzichten. So können sowohl Anfänger als auch Profis in den zahlreichen Skigebieten die Pisten unsicher machen. Die hiesige Region ist daher ein beliebtes Ziel für Skifahrer. Das liegt nicht zuletzt an der verlässlichen Schneelage, denn der Bayerische Wald gehört zu den schneesichersten Skiregionen Deutschlands. Bodenmais, Sankt Englmar oder der Große Arber sind nur einige der Skigebiete. Für Snowboarder eignet sich besonders das Skigebiet Breitenau Geißkopf. Dort kann man sich in den vorhandenen Funparks austoben. Langläufern stehen in der Region mehrere hundert Loipenkilometer zur Verfügung. Und auch sonstige Skiwanderungen und Skitouren sind in der Umgebung möglich.

Tipp für die Actionfreaks: Seit einiger Zeit werden in Grafenau, Kreuzberg und Phillipsreuth aber auch Snowkite-Kurse angeboten. Vom sanften Cruisen über Wiesen bis zu rasanten Sprints und zehn Meter Sprüngen bietet das Snowkiten Nervenkitzel. Wenn der Wind günstig dreht, wird sogar das Unmögliche möglich: Bergauf fahren – ohne Liftkarte!

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