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Es gibt sie wie Sand am Meer, wie Blätter an den Bäumen, wie Teigwaren beim Bäcker: Zu genüge also. Den Tag der Freundschaft, der Jogginghose, des Lachens, des Knuddelns... Doch heute, am 1. August, herrscht der Welt-Mittelfinger-Tag. Ein Sandkorn, ein Blümchen, eine Quarktasche, die uns regelrecht ins Auge gestochen ist. Die beste Gelegenheit also, um die Hintergründe eines solchen Motto-Tages zu lüften.

Keine Geste ist so eindeutig, wie diese: der ausgestreckte Mittelfinger. Eindeutig und kulturübergreifend wird sie als obszön aufgefasst. Trotzdem erfreut sie sich großer Beliebtheit- ob beim Autofahren, in der Disko, in der Schule oder auch aus Spaß zu Freunden. Aber ist das wirklich noch Spaß? Rechtlich gesehen erfüllt der ausgestreckte Mittelfinger in Deutschland den Tatbestand der Beleidigung. Grund genug, diese Geste in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Eigentlich. Denn sogar Stars wie Kristen Stewart oder Rihanna konnten sich in der Vergangenheit schon nicht beherrschen und zückten ihre Geheimwaffe als Ventil ihres Ärgers.

Ins Leben gerufen wurde dieser Mottotag von dem Düsseldorfer Rentner Charles Greene, der den Mittelfinger mit dieser Idee entschärfen wollte. Es gehe ihm dabei nicht um ein aggressives Pushen der Geste, sondern es soll zum Ausdruck bringen, dass man protestieren soll, sobald man etwas nicht mag. Auch bei politischen Themen, das erzählt Green in einem Zeitungsinterview mit der Rheinischen Post. Die Kernaussage des Welt-Mittelfinger-Tages ist also eindeutig: Jeder sollte so frei sein und sagen, was ihm nicht passt, was er nicht möchte. Dem Ärger freien Lauf lassen. In diesem Sinne: Einen schönen Tag!

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Foto: Petra Bork  / pixelio.de

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