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Fitness-Apps, mit denen Nutzer ihr Lauftempo oder ihre täglichen Schritte messen können, erfreuen sich schon länger großer Beliebtheit. Und das treibt den Trend zum sogenannten Self Tracking an. Mittlerweile kann man sein persönliches Wohlbefinden messen oder sogar per Smartphone den eigenen Urin analysieren. In manchen Anwendungen sehen Mediziner aber durchaus Potenzial.

Und in den nächsten Jahren soll das sogenannte Self Tracking (Selbstüberwachung) eine neue Dimension erreichen. Apps, die zur vermeintlichen Verbesserung von Leben und Gesundheit führen sollen, gibt es genug. Mit Applikationen, wie "Play-it-down" oder „Gehörfreundlich“ haben Nutzer beispielsweise die Möglichkeit ihr Gehör zu testen.

Die Webseite „Drinking Diary“ wird etwa von Vielen genutzt, weil man auf diese Art den eigenen Alkoholkonsum überwachen kann. Und Telekom hat die App „Stress Manager“ herausgebracht, die helfen soll, den eigenen Stresspegel unter Kontrolle zu halten. Anhand einer Stimmprobe erkennt der „Stress Manager“, wie gestresst man ist und sorgt dann für Hilfe. Die App wurde von den Telekom Innovation Laboratories sowie Feingold Technologies entwickelt.

Mit „Ucheck“ wurde etwas Unvorstellbares erreicht: Man kann die Handykamera nutzen, um den Urin auf eine Reihe von Krankheiten zu testen. Erstmals wurde die Anwendung auf der alljährlichen TED-Konferenz in Los Angeles präsentiert.

Um den Test durchführen zu können, benötigt man lediglich einen Standard-Teststreifen, der in den Urin eingetaucht wird. Anschließend muss dieser fotografiert werden. Dann analysiert die App die Farben des Streifens, um sie dem entsprechenden Krankheitsbild zuzuordnen. Laut Hersteller können 25 verschiedene Erkrankungen, wie Diabetes, Krebs und Leberprobleme erkannt werden.

Aber sind diese neuen Anwendungen auch wirklich sinnvoll? Selbstverständlich ist es wichtig, dass Menschen sich mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen. Allerdings ist der Effekt der Apps wissenschaftlich noch nicht ausreichend untersucht. Und die große Flut an Anwendungen macht es dem Nutzer nicht leicht, eine zu finden, die vertrauenswürdig ist und auch tatsächlich einen Nutzen bringt.

Dennoch kann der Selbstoptimierungswahn auch Vorteile mit sich bringen. Die Central Krankenversicherung in Köln stattet seine Diabetespatienten (Typ 2) mit einem neuen Iphone, einem Schrittzähler und einem Blutzuckermessgerät aus. Damit können sie die Krankheit viel besser überwachen und haben einen besseren Überblick über ihre Werte.


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