Fast anderthalb Jahre nachdem eine junge Frau bei Oppersdorf missbraucht wurde, konnte die Kriminalpolizei Regensburg einen Tatverdächtigen ermitteln. Es konnte ein Zusammenhang zu einem weiteren Sexualdelikt hergestellt werden, der 45-jährige Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft.
An einem Freitag, dem 23. April 2021, wurde ein Sexualdelikt bei Oppersdorf gemeldet, wonach eine junge Frau von einem zunächst unbekannten Mann überfallen und missbraucht worden sei. Nun konnte die Kriminalpolizei Regensburg einen Zusammenhang mit einem weiteren Sexualdelikt herstellen und somit einen Tatverdächtigen ermitteln. Dieser befindet sich in Haft.
Erste Ermittlungen ohne Ergebnisse
Wie bereits berichtet, wurde im April des vergangenen Jahres eine junge Frau auf einem Feld bei Oppersdorf sexuell missbraucht. Die Kriminalpolizei Regensburg übernahm die Spurensicherung sowie alle weiteren Ermittlungen. Trotz umfangreicher Fahndung und Ermittlungsmaßnahmen gelang es zunächst nicht, einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Durch Tatortarbeit konnte jedoch eine Vielzahl an Spuren gesichert und ausgewertet werden.
Parallelen zu weiteren Sexualdelikt
Wie ebenfalls berichtet, kam es am Abend des 24. Juli dieses Jahres zu einem Sexualdelikt im Regensburger Stadtnorden, wobei Parallelen in der Tatausführung erkennbar waren. Hier führte eine akribische Tatortarbeit der Regensburger Kriminalpolizei zu einem 45-jährigen Tatverdächtigen. Dieser wurde lediglich zwei Tage nach der Tat festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Aufgrund dieses Falles wurde dem Tatverdächtigen eine DNA-Probe entnommen.
Verdächtiger wohl Wiederholungstäter
Ein Direktvergleich mit dem in Oppersdorf gesichertem Spurenmaterial ergab den dringenden Verdacht, dass der 45-Jährige auch diese Tat verübt hat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg erweiterte ein Richter des Amtsgerichts Regensburg den wegen des Deliktes in Regensburg bestehenden Haftbefehl auf die zweite Tat.
Polizeiinspektion Oberpfalz/RNRed