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Bayerns Wirtschaftsministerium begann nach der Ausrufung des Katastrophenfalles im Freistaat Mitte März mit Vorkehrungen für den Schutz der Bevölkerung. Um im Falle des Eintretens der befürchteten hohen Infektionszahlen gewappnet zu sein und eine mögliche Katastrophe abzuwenden, ist in der Messe München ein Notlager für den Krisenfall vorbereitet worden.

Das Lager umfasste unter anderem eine Grundausstattung für Notünterkünfte, um auf umfangreiche Quarantänemaßnahmen vorbereitet zu sein. Zu dem beschafften Material gehörten unter anderem Schutzmasken, Arztkittel, Matratzen, Bettwäsche, Waschlappen, Handtücher, Desinfektionsmittel und Putzutensilien wie Wischbezüge, um die Räume im Ernstfall professionell zu reinigen und zu desinfizieren.

Lager zunächst geheim gehalten

Wirtschaftsminister Aiwanger erklärt: „Es bestand damals die Gefahr, dass wir in kürzester Zeit Tausende Menschen unterbringen müssten, die von ihren Familien isoliert werden oder in Quarantänebedingungen zu leben haben.“ Bayern sei ähnlich wie Österreich mit dem Notquartier in der Messe Wien auf den Ernstfall vorbereitet gewesen, so Aiwanger weiter. Das von der Polizei bewachte bayerische Lager sei anfangs geheim gehalten worden. Inzwischen habe sich die Lage beruhigt.

Schutzmaterial in bayerischen Landkreisen verteilt

Ein großer Teil des Materials ist inzwischen vom THW in den bayerischen Landkreisen verteilt worden, um die Menschen in der Krise zu unterstützen. So sind zum Beispiel mehr als 4.000 Bettdecken, 10.000 Betttücher, 14.600 Handtücher, annähernd 3.000 Matratzen, 380.000 Schutzmasken und über 12.000 Wischbezüge zur Desinfektion bereits verteilt worden.

„Wir sind froh, dass wir dank des Schutzmaterials gut vorbereitet waren. Mein Ministerium hat seine guten Kontakte in die Wirtschaft genutzt, um rasch Vorkehrungen für den Worst-Case zu treffen und das Gesundheitsministerium zu entlasten“, so Aiwanger. Sollte sich die Situation wieder verschärfen, könne Bayern auf sein Materiallager aufbauen, so Aiwanger weiter.

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