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Im Landkreis Straubing-Bogen und in der Stadt Straubing gibt es mehr als die erlaubten 50 Corona-Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Lockerungen werden aber dennoch nicht zurückgenommen.

In Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen steigen die Zahlen der Corona-Neuinfektionen. Aktuell liegt die Quote bei 53,6. Binnen einer Woche sind jedoch nur 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner erlaubt. Laut Pressemitteilung der Stadt Straubing sei eine Verschärfung der Maßnahmen jedoch nicht notwendig. Die getroffenen Maßnahmen seien vom  Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit als „ausreichend“ eingeschätzt worden.

Damit sei trotz des Überschreitens des Schwellenwertes innerhalb von sieben Tagen aktuell keine Rücknahme der Lockerungen nötig. Wie aus der Pressemitteilung weiter hervorgeht, müssen jedoch für den Fall einer weiteren Ausbreitung in den nächsten Tagen und Wochen „die Maßnahmen dahingehend angepasst werden“.

Strategieplan entwickelt

Die hohe Zahl an Neuinfektionen geht auf Ansteckungen in einem Schlachthof zurück. Stadt und Landkreis hatten deshalb gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Straubing-Bogen und weiteren beteiligten Stellen ein Strategiepapier erarbeitet, mit dem eine weitere Verbreitung des Virus verhindert und eine lokale Eingrenzung sichergestellt werden soll. Dieses Papier sieht unter anderem eine sofortige Quarantäne der betroffenen Gemeinschaftsunterkünfte und die Verlegung von positiven Fällen aus Gemeinschaftsunterkünften in eine zentrale Unterkunft in Stadt und Landkreis vor. Diese Maßnahmen seien nach dem Bekanntwerden der Testergebnisse „umgehend“ eingeleitet worden, so die Stadt Straubing.

Schlachthof-Mitarbeiter positiv auf Corona getestet

Bereits am Freitag stand fest, dass mehrere Mitarbeiter eines Schlachthofs in Bogen mit dem Coronavirus infiziert sind. Die Zahl der Infizierten lag am Sonntag bei 81. Alle Betroffenen befinden sich in Quarantäne. Getestet wurden bislang mehr als 900 Mitarbeiter des Unternehmens. Der Betrieb bei Donautal-Geflügelspezialitäten läuft weiter.

In allen 51 Schlachthöfen in Bayern wurden ähnliche Massentests durchgeführt. Die Ergebnisse sollen zu Beginn dieser Woche vorliegen.

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