Kreisklinik fährt Betrieb langsam wieder hoch
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Knapp drei Wochen, nachdem der Betrieb in der Kreisklinik Wörth an der Donau wegen eines Corona-Ausbruchs heruntergefahren werden musste, zeichnet sich nun eine leichte Entspannung der Situation ab.
Anfang Februar waren 39 Mitarbeiter der Klinik und 13 Patienten positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Die Klinik-Verantwortlichen stellten daraufhin den Betrieb in mehreren Stationen ein. In den letzten drei Wochen wurden insgesamt 1.300 PCR-Tests und 1.200 Antigen-Schnelltests am Klinik-Personal in Form einer klinikinternen Reihentestung vorgenommen, um gut vorbereitet neu starten zu können. Dieser Neustart erfolgte zunächst mit einem Bettenkontingent von 66 Betten an der Klinik. Bereits am vergangenen Montag, 15. Februar, konnte auch die betroffene Station 3 mit 20 Patienten wieder ihren Betrieb aufnehmen. Derzeit befinden sich 60 Patienten stationär an der Kreisklinik. Das Gesamtkontingent wurde an diesem Montag aber bereits auf 83 Betten angehoben, bis die Regelauslastung der Klinik wieder erreicht ist.
Vom positiv getesteten Personal haben 27 Mitarbeiter nach mehrfach negativen PCR-Tests wieder ihren Dienst aufgenommen. Rund zwei Drittel der Rückkehrer hatten im Krankheitsverlauf Symptome aufgewiesen, jedoch kam es zu keinen schweren Verläufen.
Das Hygienekonzept an der Kreisklinik wurde seit dem Corona-Ausbruch nochmals verschärft: „So erhalten auch elektive Patienten nicht nur 48 Stunden vor der Aufnahme einen PCR-Test, sondern gleich direkt am Aufnahmetag noch einen Antigen-Schnelltest sowie einen PCR-Test“, so Klinikdirektor Martin Rederer. Alle Patienten müssen zudem nach dem fünften Tag der Aufnahme einen PCR-Test machen, um langsam verlaufende Covid-Infektionen jederzeit feststellen und darauf reagieren zu können, so Rederer weiter.