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Am 24. März war es wieder soweit. Der Palmsonntag leitete für viele gläubige Christen den Auftakt zur heiligen Oster-Woche ein. Auch in Regensburg wurde mit einer Reihe von Gottesdiensten und Palmprozessionen, dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht. Zudem stimmte Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer die Gläubigen mit nachdenklichen Worten auf die Karwoche ein.

Die Karwoche hat begonnen. Am Palmsonntag startet traditionell die Heilige oder auch Stille Woche, die ihren Höhepunkt mit der Auferstehung Jesu an Ostern findet. Doch was feiern gläubige Christen an Ostern eigentlich? Jährlich gedacht wird der Auferstehung Jesu Christi. Schenkt man dem Neuen Testament glauben, hat Jesus als Sohn Gottes den Tod für uns Menschen überwunden und aus diesem Grund stellt Ostern im christlichen Kirchenjahr das höchste Fest dar.

Der Verlauf der Heiligen/Stummen Woche

Los geht die Karwoche am Palmsonntag. Um an den Einzug Jesu in Jerusalem zu erinnern, veranstalten zahlreiche bayerische Gemeinden Palmprozessionen und Gedenkgottesdienste. In der Karwoche selbst ist es üblich, die Kirche oder Wohnung mit einem Frühjahrsputz auf Vordermann zu bringen. Am Gründonnerstag wird dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern gedacht. Am darauffolgenden Karfreitag besinnen sich Christen auf den Tod Jesu, der für sie am Kreuz gestorben ist. Der Karsamstag ist ein Tag der Grabesruhe wohingegen am dritten Tag, nämlich am Ostersonntag, die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert wird.

Auch im Bistum Regensburg freuten sich zahlreiche Gläubige über den Beginn der Karwoche. Sie erinnerten sich bei einem Gottesdienst im Hohen Dom St. Peter an die biblische Erzählung, wonach Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog und von der Menge gefeiert wurde. Vor dem feierlichen Gottesdienst segnete Bischof Rudolf Voderholzer die traditionellen, bunt geschmückten Palmbüschel der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich vor der Niedermünsterkirche versammelt hatten. Ferner bekräftigte der Oberhirte: "Was wir diese Woche feiern, ist Gegenwart".  Ferner machte Vorderholzer auf die Passionsspieltradition, die auch im Bistum Regensburg gegenwärtig sei, aufmerksam. Er freue sich über den Reichtum an geistlicher Tradition und sehe darin den Ausdruck lebendigen Glaubens.

In diesem Sinne machte sich der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Palmsonntagnachmittag mit vielen weiteren Gläubigen auf dem Weg nach Saal, wo bereits zum13. Mal eine Passionsprozession mit 300 Akteuren stattfand. Hunderte Menschen aus der Oberpfalz, Niederbayern und Oberbayern bewunderten den Zug mit der Darstellung der wichtigsten Stationen des Kreuz- und Leidensweges. Am Ende forderte der Bischof aus Regensburg die Gläubigen auf, Anteil an der Passionsgeschichte zu nehmen sowie sich selbst die Frage zu stellen, welche persönliche Rolle man im Stück einnehme. Er verwies darauf, dass man beispielsweise Simon von Cyrene nahe stehen könnte. So wie er einst Jesus das Kreuz tragen geholfen habe, könnte man möglicherweise heute die Belastung des Kreuzes, durch eine Krankheit oder berufliche Sorgen spüren oder einem lieben Menschen durch Pflege helfen seine Last zu tragen.

Am Abend trafen sich nochmal 300 Christen mit Bischof Rudolf Voderholzer zum jährlichen Kreuzweg auf dem Dreifaltigkeitsberg. An 14 verschiedenen Stationen machte der Geistliche und die Gläubigen Halt zum Gebet.

Auch in den kommenden Tage der Karwoche laden zahlreiche Pfarrgemeinden zu Gottesdiensten und Gebeten ein.









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