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Beinahe zwei Jahre lang arbeiteten Studierende der Hochschule Regensburg an ihrem Wetterballon-Projekt. Nun konnte der Ballon seinen ersten Flug erfolgreich absolvieren und Daten zu Temperatur  sowie Radioaktivität nicht nur ermitteln, sondern auch speichern und per Funk übertragen.

Mit selbstgebauten Sensoren, die über ein ebenfalls eigens dafür entwickeltes Gehäuse an einem Helium-Stratosphärenballon angebracht wurden, schickten die Studierenden ihren Wetterballon los. Amateurfunker aus ganz Mitteleuropa verfolgten das Projekt, das Daten zu Temperatur und Radioaktivität liefert. Die betreuenden Professoren der Hochschule Regensburg, Dr. Michael Niemetz, Dr. Jürgen Mottok, Dr. Roland Mandl und der Dekan der Fakultät Elektro- und Informationstechnik, Prof. Dr. Thomas Fuhrmann, sind stolz auf ihre Studenten. Schließlich konnte das Projekt auch für Forschungszwecke genutzt werden. Ein von Prof. Dr. Jürgen Mottok und seinem Labor LaS³ (Laboratory for Safe and Secure Systems) entwickeltes Experiment zur Ermittlung von sporadisch auftretenden Fehlern in Mikrocomputersystemen konnte unter dem Einfluss energiereicher Höhenstrahlung getestet werden.

Gestartet ist der Wetterballon in Ratzhofen im Landkreis Kelheim. Von hier aus flog er über den Landkreis Regensburg hinweg, bis er in einer Höhe von mehr als 32 Kilometern schließlich zerplatzte. Bis in diese Höhe hatte sich der Ballon auf einen Durchmesser von acht Metern ausgedehnt. Das Gehäuse landete auf einem Acker in Eutenhofen im Landkreis Neumarkt und konnte mittels GPS-Daten von den Elektro- und Informationstechnikstudenten innerhalb kürzester Zeit geborgen werden. Eine ebenfalls am Gehäuse angebrachte Kamera zeichnete den Flug auf.

Bilder vom Flug gibt es demnächst auf der Homepage www.allkratzer.de zu sehen.

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