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Weitere zwölf Tagesmütter sowie einen Tagesvater konnte das Amt für Jugend und Familie der Stadt Regensburg qualifizieren. Insgesamt 86 Frauen und Männer sind damit derzeit für das Amt tätig. Sie betreuen Kinder zwischen null und drei Jahren. Nichtsdestotrotz werden in Regensburg auch weiterhin Tagesmütter und -väter gesucht.
 
Die Rechtslage bei der Tagespflege und damit auch die fachlichen Anforderungen an Tagesmütter und ?väter haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Sie brauchen nun grundsätzlich eine Pflegeerlaubnis des Jugendamtes. Dies gilt immer dann, wenn die Betreuung mehr als 15 Stunden pro Woche umfasst, wenn sie gegen Bezahlung erfolgt und wenn die Tagespflege nicht in der elterlichen Wohnung stattfindet. In Regensburg wird die Pflegeerlaubnis durch das Amt für Jugend und Familie erteilt. Wer ein Kind ohne diese Erlaubnis betreut, begeht laut Gesetz eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße bis zu 500 Euro rechnen.

Qualifizierungskurse für Interessierte

Tagesmütter und -väter, die keine berufliche Ausbildung im Erziehungsbereich haben, können einen Qualifizierungskurs absolvieren, um diese Pflegeerlaubnis zu erhalten und dann durch das Amt für Jugend und Familie vermittelt zu werden. Seit September 2006 bietet das städtische Amt für Jugend und Familie einen entsprechenden Kurs an. Er besteht derzeit noch aus einem Grund- und zwei Aufbaukursen im Umfang von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten. Alle bisherigen und künftigen Tagesmütter und ?väter der Stadt Regensburg können sich kostenlos ausbilden lassen, wenn sie nach der Ausbildung für wenigstens ein Jahr für das Amt für Jugend und Familie der Stadt Regensburg zur Vermittlung von Tagespflegekindern zu Verfügung stehen.

Gut ausgebildet
 
Jetzt erhielten erneut zwölf Tagesmütter und ein Tagesvater ihr Abschlusszertifikat. Die Lerninhalte rund um die Tagesbetreuung von Kindern sind sehr vielfältig. So werden neben rechtlichen und versicherungstechnischen Belangen zur Tagespflege auch Fragen zur Gesundheitsfürsorge, Entwicklungsstufen der Kinder und Spielinteressen, Umgang mit Konflikten, Hör- und Sprachentwicklung der Kinder, die schonende Eingewöhnung und viele weitere wichtige Themen behandelt.

Auch gegenseitiger Austausch ist wichtig

Neben den inhaltlichen Aspekten schätzten die Teilnehmerinnen insbesondere die gute offene Atmosphäre im Kurs sowie die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches und der Vernetzung untereinander. "Natürlich ist uns die Vermittlung von Theorie wichtig, jedoch möchten wir durch unsere Qualifizierungskurse vor allem das konkrete Handwerkszeug mit auf den Weg geben, das dann bei der täglichen praktischen Arbeit auch hilft", so Amtsleiter Günter Tischler. Bürgermeister Joachim Wolbergs stellte bei der Übergabe der Abschlusszertifikate das Engagement der Tagesmütter und Tagesväter "für die Kleinsten" der Stadt Regensburg heraus und lobte die Fähigkeit, zum eigenen familiären Alltag noch flexible Betreuung, Erziehung und Bildung von Tagespflegekindern zu übernehmen.
 
Das Amt für Jugend und Familie der Stadt Regensburg ist weiterhin auf der Suche nach Tagesmüttern und Tagesvätern. Interessierte können sich beim Pflegekinderdienst des Amtes näher informieren. Ansprechpartner sind Monika Blanz (Tel. 0941/507-5756), Wolfgang Byell (Tel. 507?3760), Holger Loos (Tel. 507?4514) und Andrea Prem (Tel. 507 ? 5519).

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