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Im Oktober hat die Sozialpädagogin Claudia Müller die Stelle der Jugendsozialarbeiterin an der Grundschule in Prüfening übernommen. Die 46-jährige Mutter von zwei Kindern ist beim Amt für Jugend und Familie beschäftigt und ausschließlich in der Grundschule Prüfening für benachteiligte Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien zuständig.

Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen im Kinder- und Jugendschutz und in der Eltern- und Familienbildung. Zudem steht Claudia Müller auch den Lehrerinnen und Lehrern fachlich zur Seite und arbeitet präventiv mit einzelnen Klassen.
 
Bürgermeister Joachim Wolbergs sieht einen deutlichen Bedarf der Jugendsozialarbeit auch an einer Schule, die nicht zu den sogenannten "Brennpunktschulen" zählt: "Soziale Probleme machen nicht vor bestimmten Straßenzügen halt. Auch dort, wo man es zunächst nicht vermutet, gibt es häufig Bedarf an Beratung und Unterstützung."

Das veränderte Familienbild, das durch eine Zunahme von Ein-Eltern-Familien, Patchwork-Familien und Familien mit Migrationshintergrund gekennzeichnet ist, führt zunehmend zu Problemlagen, die unabhängig vom sozialen Status einer Familie sind. Weitere familiäre Schwierigkeiten können sich durch die Berufstätigkeit beider Elternteile oder zu hohe Leistungserwartungen an das Kind ergeben.

Eine häufige Aufgabe der Jugendsozialarbeiterin besteht darin, Angebote des Sozialtrainings für ganz junge Kinder zu entwerfen, um den durch Ganztagesangebote verlängerten Aufenthalt am Lern- und Lebensort Schule familienähnlich mitzugestalten. Durch pädagogische Methoden gelingt es, den Kindern Freiräume zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, drängende Gefühle - wie etwa Wut oder Angst - zu äußern.

"Eine spannende und beglückende Arbeit"

Schulleiter Alfred Thieme ist dankbar, dass Jugendsozialarbeit an seiner Schule zu einem festen Bestandteil des schulischen Angebotes geworden ist: "Ich bin froh, dass Frau Müller vielen Schülerinnen und Schülern in einzelnen Notlagen helfen kann, denn das ermöglicht den Lehrkräften die Konzentration auf ihre eigentliche Aufgabe, das Unterrichten."

Der stellvertretende Leiter des Amtes für Jugend und Familie, Dr. Volker Sgolik, verweist darauf, dass sich "durch die enge Vernetzung mit dem Amt für Jugend und Familie und dessen sozialen Diensten - wie der Erziehungsberatungsstelle, Stadtteilprojekten und dem Sozialpädagogischen Fachdienst ? Synergieeffekte ergeben, die im Ergebnis förderlich für die Entwicklung zahlreicher Schulkinder sind." Claudia Müller schildert ihre Tätigkeit als persönliche Bereicherung: "Das ist eine unglaublich abwechslungsreiche, spannende und sehr beglückende Arbeit, auf die ich mich jeden Tag freue."
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Bild: Die Sozialpädagogin Claudia Müller (Mitte) verstärkt an der Grundschule Prüfening das Team um Schulleiter Alfred Thieme (rechts). Bürgermeister Joachim Wolbergs (links) hieß die Sozialpädagogin willkommen ? im Arm hält Wolbergs einen Teddy namens "Kummerkönig": Ihm können Kinder auf Zetteln ihre Sorgen anvertrauen. (Foto: Stadt Regensburg)

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