Studentenzahlen steigen immer weiter

Die Zahlen der immatrikulierten Studenten in Bayern steigen immer weiter an. Auch in Regensburg sind im aktuellen Wintersemester 2014/2015 wieder viele Studienanfänger dazugekommen. Die Entwicklung ist allerdings nicht nur positiv zu sehen, denn Wohnungs- und Platznot drücken die Stimmung.

Die bayerischen Hochschulen verzeichnen einen neuen Bestwert an eingeschriebenen Studenten. Im aktuellen Wintersemester sind laut vorläufigen Zahlen des Landesamts für Statistik rund 367.724 Studierende immatrikuliert. Davon schrieben sich rund 66.485 Personen zum ersten Mal für ein Studium ein. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Zahl der Erstsemestler allerdings um rund 300 Einschreibungen gesunken. Zwei Drittel aller Studenten in Bayern haben sich an einer Universität angemeldet, das entspricht einer Zahl von rund 242.450 Personen. Die Fachhochschulen liegen bei rund 125.260 eingeschriebenen Studenten.

Die Entwicklung macht aber deutlich, dass gerade die Fachhochschulen über das letzte Jahrzehnt stark zugelegt haben. Seit dem Wintersemester 2004/2005 hat die Gesamtzahl an Studierenden in Bayern um 47,6 Prozent zugenommen. Davon entfiel ein Plus von 75,3 Prozent auf die Fachhochschulen. Gerade die nichtstaatlichen Fachhochschulen konnten von diesen Zahlen profitieren. Seit 04/05 stieg die Zahl an immatrikulierten Studenten dort um mehr als das Dreifache an.

Auch in Regensburg machen sich die Bestwerte in den Statistiken deutlich. Die Zahl der Studenten in der Domstadt liegt nun bei rund 31.000, somit ist jeder sechste Regensburger statistisch ein Student. Die OTH Regensburg meldet insgesamt rund 10.500 Studierende, davon sind knapp 2.200 neue Immatrikulationen im Bachelorstudium zu verzeichnen. 400 Studierende haben sich für das Masterstudium angemeldet. An der Universität sind im Wintersemester 14/15 rund 21.500 Studierende eingeschrieben, davon kamen rund 4.500 neu dazu.

Die neuen Studenten finden sich derweil in einer prekären Situation wieder, denn die Wohnungssuche in Regensburg bleibt weiter schwierig. Während ein paar wenige Studenten das Glück haben und eine gute und bezahlbare Wohnung oder WG finden, stehen noch immer viele ohne Bleibe da. Die eigens dafür eingerichteten Matratzenlager an der Universität leeren sich nur sehr langsam, weshalb es dort weiter kuschelig bleibt.

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Bild: Universität Regensburg