WG-Bewohner sparen sich 14 Prozent der Mietkosten

Bezahlbarer Wohnraum für Studenten ist rar. Gerade bei den durchschnittlichen Quadratmeter-Preisen von 11,40 Euro für eine Single-Wohnung lohnt sich immer öfter das Zusammenwohnen in einer WG. In Regensburg sparen Studenten so immerhin rund 14 Prozent der Mietkosten.

Beim Finden eines passenden Studienganges hört die Suche für viele Studenten noch lange nicht auf. Auch eine Wohnung will gefunden werden, um das Studieren zu erleichtern. Dies gestaltet sich nicht immer leicht, weil hohe Mieten und knapper Wohnraum oft eine erfolgreiche Suche verhindern. Sparen lässt sich dabei aber vor allem beim Zusammenwohnen mit weiteren Studenten. Eine WG bringt in Regensburg eine Ersparnis von 14 Prozent mit sich, wie das Immobilienportal immowelt.de herausgefunden hat.

Dafür wurden Angebots-Kaltmieten in deutschen Unistädten mit mehr als 20.000 Studierenden überprüft und verglichen. Die Topwerte bei der Ersparnis legen allerdings Stuttgart und Erlangen mit 32 Prozent geringerer Mietkosten in einer Wohngemeinschaft vor. Bei einem durchschnittlichen Preis von 17,20 Euro pro Quadratmeter ist somit gerade für Stuttgarter ein Zusammenleben attraktiv.

Günstiges Wohnen ist dagegen besonders im Osten und im Ruhrgebiet möglich. Für unter sieben Euro pro Quadratmeter sind Wohnungen in Leipzig, Bochum, Dortmund und Duisburg beziehbar. Die teuerste Studentenstadt ist erwartungsgemäß München. Hier liegen die Preise bei durchschnittlich 17,50 Euro für den Quadratmeter eines Single-Apparements.

Verglichen wurden die Mieten von 13.000 Single-Wohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche und 85.000 WG-Wohnungen mit einer Fläche von 80 bis 120 Quadratmetern. Die Preise geben den Median der Kaltmieten bei neu zu vermietenden Wohnungen wieder, die zwischen September 2014 und Februar 2015 auf immowelt.de angeboten wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.