Der Girls‘ - und Boys‘ - Day am Uniklinikum in Regensburg
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- Kategorie: Junges Regensburg
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Am gestrigen Tag fand der bundesweite Girls‘- und Boys‘ - Day statt. Den Mädchen-Zukunftstag gibt es bereits seit 2002, der Jungen-Zukunftstag findet seit 2011 statt. Auch das Uniklinikum in Regensburg beteiligte sich an der Aktion und stellte den 23 Jugendlichen fünf geschlechtsspezifisch dominierte Berufe vor: Arzt, Chefärztin, MTRA in der Röntgendiagnostik, und die Arbeit in der Technischen Zentrale sowie im Rechenzentrum.
Die Mädchen konnten in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I in den Beruf einer Chefärztin hineinschnuppern. Assistenzärztin Sophie Schlosser erzählte, welche Karrieremöglichkeiten man als Frau hat, welche Probleme es auf dem Weg geben könnte und warum sie ihre Arbeit liebt. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und durften auch in den Forschungszentren durchs Mikroskop schauen. Dort boten die MTAs Lisa Aschenbrenner und Kirstin Pollinger einen Einblick in die Aufgabenbereiche im Labor: der Umgang mit Bakterienzellen und Enzymen, wie man mit der Pipette umgeht, wie man Zellen anhand eines Zählgeräts zählen kann oder wie Flüssigkeiten ihre Farbe verändern.
In der Röntgendiagnostik konnte man vom Medizinisch-Technischen-Radiologieassistenten (MTRA) Claus Becker Wissenswertes erfahren: Anhand von Aortenprothesen und Kabeln macht er den Beruf in der Radiologie greifbar. Zusätzlich führte er durch die verschiedensten Räumlichkeiten und zeigte die Geräte, die in der Radiologie notwendig sind: Computertomographen und Magnetresonanztomographen. „Mein Job macht mir wahnsinnig Spaß“, berichtet er. Auch der Schüler Niklas M. (Name geändert) ist begeistert: „Ich könnte mir den Beruf durchaus vorstellen.“
In Regensburg fand der Girls‘ - Day nicht nur im Uniklinikum, sondern auch in der Stadtverwaltung und bei Osram statt. Die Mädchen konnten sich dort an typische technische Männerberufe heranwagen.