Der Maler und Bildhauer Georg Baselitz gehört zu den ganz Großen seiner Generation. Zum ersten Mal hat der zurückgezogen lebende Künstler nun seine Ateliers in Deutschland und Italien für Filmaufnahmen geöffnet. Regisseurin Evelyn Schels begleitete ihn über mehrere Jahre. Die Einblicke in das Leben des Künstlers sind nun bei den Dokumentarfilmtagen im Andreasstadel zu sehen.
Die Regisseurin Evelyn Schels begleitete Baselitz aus nächster Nähe, durfte in seinem Familienalbum blättern, sprach mit dessen Ehefrau und seinen Weggefährten. Der fesselnde Dokumentarfilm zeigt die wichtigsten Stationen im Leben des Malers und Bildhauers. Baselitz gewährt uns einmalige Einblicke in das Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Der Zuschauer darf so den sensiblen Entstehungsprozess seiner Bilder und Skulpturen beiwohnen, beobachtet seine Pinselstriche, sieht ihn mal zweifelnd, dann euphorisch und entdeckt neben dem Künstler Baselitz auch den Menschen.
Der Dokumentarfilm ist ein aufmerksames, sehr privates und differenziertes Portrait über den Jahrhundertkünstler, dessen Leben und Werk untrennbar mit der deutschen Geschichte verknüpft sind. Ein Künstler, der die Kunstwelt buchstäblich auf den Kopf stellte und der sich auch mit 75 Jahren immer wieder neu erfindet.
Der Film ist im Rahmen der Dokumentarfilmtage in den Kinos im Andreasstadel am Samstag, 06.04., um 19 Uhr zu sehen.
Dokumentarfilm: Georg Baselitz
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- Kategorie: Kultur & Szene
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