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Mit einem literarisch-musikalischen Abend zu Mascha Kaléko erinnern die Stadtbücherei und die VHS am Donnerstag, 16.05., an die Bücherverbrennungen vor 80 Jahren.

Kurz nach Hitlers Machtergreifung wurden am 12. Mai 1933 auf dem Regensburger Neupfarrplatz, wie in vielen anderen deutschen Städten, die Werke jüdischer, kommunistischer und kritisch eingestellter Schriftsteller öffentlich verbrannt. Jetzt, 80 Jahre später, erinnern die Stadtbücherei und die VHS Regensburg am Donnerstag, 16. Mai, um 20 Uhr, mit einem literarisch-musikalischen Porträt der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen. Die Veranstaltung findet im document Neupfarrplatz statt, also genau an dem Ort, wo die Bücher verfemter Autoren einst in Flammen aufgingen.
 
Auch die Werke von Mascha Kaléko wurden damals verboten, 1938 musste sie aus Deutschland fliehen. Heute gilt sie als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. In ihren Gedichten erzählt sie in heiter-melancholischem Ton vom Lebensgefühl ihrer Zeit, das sie mit Beobachtungen des Alltags veranschaulicht. Ihre Verse sprechen von Dingen, die jeder erlebt: von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von Sehnsucht und von Traurigkeit. Die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann inszenieren in einer Mischung aus Rezitation und Schauspiel mit Musikbegleitung ein Bild von Mascha Kalékos Leben und Werk. Kartenvorverkauf in der Stadtbücherei am Haidplatz und an der Abendkasse im document Neupfarrplatz (Eingang Nordostseite der Neupfarrkirche).
 
Infos zu Mascha Kaléko

Mascha Kaléko, geboren am 7. Juni 1907 im polnischen Schidlow, lebte seit 1918 in Berlin. Bereits mit 18 Jahren veröffentlichte sie ihre ersten Texte in verschiedenen Berliner Tageszeitungen. 1933 erschien ihr erstes Buch "Das lyrische Stenogrammheft", das ihren Ruhm als "Dichterin der Großstadt" prägte. Kurze Zeit später erhielt Mascha Kaléko Schreibverbot und emigrierte 1938 nach New York. 1960 wanderte sie ihrem Mann zuliebe mit ihm nach Jerusalem aus. Am 21. Januar 1975 starb sie während eines Europabesuches in Zürich. Wie Erich Kästner, Kurt Tucholsky oder Joachim Ringelnatz, mit denen sie immer wieder verglichen wird, wollte sie keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte Gebrauchslyrik. In ihren Gedichten skizziert sie Berliner Alltagsleben und das Lebensgefühl ihrer Zeit, immer wieder erzählt sie von Freundschaft und Liebe.

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