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Am kommenden Samstag feiert das Theater Regensburg mit der Produktion "Und über uns der Himmel" das Ende seiner Spielzeit. Aufführungsort und Thema dieses Events sind in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Auf der Walhalla tanzen, spielen, musizieren alle Sparten des Theaters und versuchen mit den jeweiligen Darstellungsmitteln das Verhältnis von Mensch und Kosmos zu offenbaren.

Das Thema der Veranstaltung kommt aus der Landschaft. Doch da auch diese dem Wandel der Zeit unterliegt, sind überall auf dem Gelände Insignien der Zeit platziert: vom übergroßen Metronom, den Teilen der zerlegten Regensburger Turmuhr, bis hin zur viertelstündlichen Zeitansage durch ein Alphorn. So ist die Walhalla nicht nur als Location zu betrachten, sondern bewusst in die Aufführungen integriert, wodurch eine eigene künstlerische Formsprache durch das Zusammenspiel von Musik und Architektur entsteht.

Welchem Zeitdruck sind wir in der Gesellschaft ausgesetzt? Wie sollen wir mit dem steigenden Zeit- und Leistungsdruck umgehen? Wie finden wir Halt im Wandel? Und: Was ist der Schlüssel einer Beziehung? Das sind nur einige der Fragen, die Yuki Mori, künstlerischer Leiter und Choreograph, mit seiner anspruchsvollen Tanzchoreographie in "Auf dem Ziffernblatt" aufwirft.

Die Gäste selbst sind an diesem Abend allerdings, wenigstens bis 20 Uhr, zeitlich ungebunden und haben die Gelegenheit, die musikalischen, schauspielerischen und tänzerischen Stationen auf eigene Faust zu erkunden, da sie sich etwa alle 20 Minuten wiederholen. Es wird vielfältig: vom Debattierclub mit Voltaire, Rousseau und Schiller, einem eigens eingespielten Audioguide durch die Säulen der Walhalla, sowie einer großflächigen Videoinstallation können die Besucher mit einigen Specials rechnen.

Von 20 Uhr bis zum Einlass ins Konzert um 20.15 Uhr erwartet die Gäste die musikalische Interpretation von Hölderlins Gedicht "Brot und Wein" von Alistair Lilley. Performen werden diese akustische Herausforderung der Cantemus-Chor, eine Cellstin sowie Schauspieler. Diese bunte Konstallation soll den Blickwinkel des Betrachters weiten, und verschiedene Perspektiven auf die schwelgerische Weltbeschreibung Hölderins sichtbar machen.

Anreise

Von den 2000 Karten können bis Samstag 18 Uhr noch rund 800 an der Abendkasse erworben werden. Die Anreise zum Ort des Geschehens, zur Walhalla in Donaustauf, ist sowohl per Schiff als auch per Bus möglich. Mit dem Kauf einer Platzkarte erhält man automatisch auch einen Sitzplatz in einem der beiden Verkehrsmittel.

Vor Ort ist für das leibliche Wohl gesorgt: in einem Biergarten können sich die Gäste kulinarisch verwöhnen lassen. Wichtig: ab 15 Uhr ist die Zufahrt über die Walhallastraße für Privatpersonen gesperrt. Sollte es Samstag wider Erwarten stark regnen, wird das Konzert auf den folgenden Sonntag verschoben. Die erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit.

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