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Am 05. September um 21 Uhr gibt es im Art Club ein besonderes Musikhighlight: Die fünfköpfige Regensburger Band "The Spring Kings", bestehend aus Sänger George Watston (23), Schlagzeuger Max Pauker (23), Organist Jerome Charles (23), Bassist Uli Pollmann (32) und Posaunist Jörg Lipka (45), gibt ihren Blues-Sound zum Besten. Noch in diesem Jahr soll das Debütalbum erscheinen ...


RN: Also Jungs, erzählt mal: Wie ging alles los?
Max: Über Fred, einen Bekannten von uns beiden haben wir uns kennengelernt. Ich hab ihn in einer Bar getroffen und hab ihm erzählt, dass ich mal wieder Lust hätte, eine Band zu gründen. Er hat mich dann mit George, Jerome und Uli zusammengeführt. Wir hatten die erste Bandprobe und es hat einfach von Anfang an gepasst. Das ist jetzt ungefähr eineinhalb Jahre her.

RN: Ihr wollt euren Bandnamen ändern?
Max: 'Spring' ist ein Begriff aus dem Blues-Genre, daher der Name. Wir werden aber immer angesprochen von wegen 'Wie jetzt, ihr seid die Frühlingskönige?' und wir müssen das dann bei jedem Gig erklären, was auf Dauer echt nervt. Wir waren sowieso von Anfang an immer ein bisschen unentschlossen, was den Bandnamen angeht. Und jetzt haben wir ja einen Zuwachs bekommen, nämlich unseren Posaunisten Jörg, also dachten wir, dass das die perfekte Gelegenheit wäre, um in absehbarer Zeit den Namen zu ändern.

RN: Wie viele Auftritte hattet ihr bisher und wo?
George: Im ersten dreiviertel Jahr nach der Bandgründung haben wir zuerst geschaut, dass wir ein ordentliches Programm auf die Beine stellen und seitdem hatten wir ungefähr zehn bis 15 Auftritte in Regensburg und der Umgebung.

RN: Wie war die Ressonanz bei euren Gigs?
Max: Das ist total unterschiedlich. Wir haben schon vor 20 Leuten gespielt, aber auch schon vor 1.000. Und es kommt auf die Leute drauf an. Wenn die nur dasitzen und ab und zu mit dem Kopf wippen, dann ist das natürlich was anderes, als wenn die voll abtanzen. Das macht dann schon mehr Spaß.
George: Mir sind 20 Leute, die das mitfühlen, lieber, als 1.000, die nur dasitzen.

RN: Eure Songs sind selbst komponiert. Wer schreibt sie und worum geht es in den Texten?
George: Die schreibe ich. (Pause) Und äh, ja, also es geht meistens um ? Frauen. Aber auch um Geld oder sozialkritische Themen. Um das, was einem widerfahren ist und um Sachen, die man erlebt hat. Aber eigentlich geht's größtenteils um Frauen. (lacht) Das Instrumentale entsteht meistens mit der Band und der Text wird dann einfach darübergelegt.

RN: Warum aber ausgerechnet Blues und nicht beispielsweise Metal oder Pop?
George: Das ist halt in uns drin. Wir sind damit geboren worden. Es ist eine Musik, bei der du dich dynamisch bewegen und frei spielen kannst.
Max: Wir haben nichts gegen Metal oder Pop, aber Blues klingt einfach authentisch, hat seine Höhen und Tiefen. Das hast du bei Pop-Musik zum Beispiel nicht. Da coverst du irgendwelche Songs und bei Blues kannst du spielen, wie du eben grad lustig bist.

RN: Gibt's ein bisheriges Band-Highlight? Irgendwas richtig peinliches oder lustiges? Plaudert mal ein bisschen aus dem Nähkästchen!
Max: Davon gibt's viel, zum Beispiel das Gitarren-Reiß-Syndrom: Es dauert meistens nur zwei Nummern, dann ist die Hälfte der Saiten von Georges Gitarre gerissen. Und zwar bei so ziemlich jedem Auftritt!
George: Einmal war's wirklich krass. Da haben wir die Gitarre vor dem Gig noch gelötet, weil wirklich nichts mehr funktioniert hat. Aber es ist dann glücklicherweise doch noch alles glatt gelaufen. War allerdings ziemlich stressig, die Gitarre so kurz vorm Auftritt komplett auseinanderzubauen.
Max: Ich finde, ein Highlight ist es auch jedes Mal, wenn du spielst und merkst, dass es den Leuten wirklich gefällt.

RN: Wie ist das denn mit den Auftritten, fragt ihr da bei Clubs an oder werdet ihr gebucht?
George: Also, wenn nach dem letzten Gig eine längere Pause war, muss man für den nächsten immer anfragen. Nach dem Auftritt kommen dann meistens Leute auf uns zu, die uns engagieren wollen.

RN: Am 5. September kann man euch im Art Club erleben. Seid ihr eigentlich öfter dort?
Max: Ja, dienstags ist da immer ein offener Blues-Abend, das haben wir aufgezogen. Los ging es mit zwei oder drei Besuchern, aber nach und nach sind immer mehr Menschen gekommen. Einige von ihnen haben dann sogar zu uns gesagt: 'Ich hör eigentlich nur Charts, aber ihr spielt echt coole Musik, sowas hab ich noch nie gehört!'
George: Ja, mittlerweile kommen wirklich schon einen Haufen Leute und auch viele gute Musiker. Geht immer gut ab und es lohnt sich hinzugehn. Hey, genau, schreibt das in den Artikel rein! (lacht)


RN: Wo seht ihr euch eigentlich in fünf Jahren?
Max: Auf jeden Fall als Band, es war ja schon bei der ersten Probe damals klar, dass wir super zusammenpassen. Ich hoffe definitiv, dass wir uns in fünf Jahren einen guten Namen gemacht haben. Mein Ziel ist es, dass wir mal eine Vinyl-Platte rausbringen.
George: Und dass wir eine Tour Richtung Wien machen, denn da haben wir auch schon einige Kontakte.

RN: Zum Schluss, wie würdet ihr eure Band mit drei Worten beschreiben?
George: Authentisch, mitreißend, unbekannt! Wobei wir 'impulsiv' auch noch ganz passend finden.
RN: Gut, dann war's das schon. Danke für das lockere Interview und viel Glück bei eurer weiteren Karriere!


Veranstaltungshinweis:
Was? Konzert der Blues ? Band "The Spring Kings"
Wann? Donnerstag, 05. September, 21 Uhr  
Wo? Art Club, Regensburg
Wie viel? Eintritt frei

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