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Am Freitag, den 21. September 2013 findet in der Galerie Art Affair eine Vernissage zum Regensburger Galerienabend statt. Präsentiert werden ab 19 Uhr unterschiedlichste Werke und Bilder von 11 Regensburger Künstlern.

Im Rahmen des Regensburger Galerienabends zeigt die Galerie Art Affair eine Vielfalt an Kunstwerken aus den Bereichen Freie Malerei, Fotorealismus und Fotografie. Bei einer Vernissage am Freitag, den 21. September werden alle 11 teilnehmenden Künstler ab 19 Uhr anwesend sein.

Folgende Künstler und deren Werke erwarten Sie:

Fabian Bertelshofer sammelt auf Streifzügen durch die Natur landschaftliche Eindrücke, ob visuell oder mit anderen Sinnen, nichts entkommt ihm, jedes feine Detail wird gespeichert und zurück im Atelier auf die Leinwand projiziert. Natur wird zusammen mit Bewegung, Temperatur, Geruch und Geräusch zu einer künstlerischen Idee einer zweiten Natur in der Kunst.

Orte und Szenen, die durch magische Momente in Erinnerung geblieben sind, werden in Stefan Bircheneders Bildern wiederbelebt. Rauchige Schornsteine, abbruchreife Gebäude oder leerstehende Lagerhallen sind Orte, in denen Bircheneder noch jede Menge Leben entdeckt, obwohl der Mensch sie längst hinter sich gelassen hat.

Regelmäßig zeigt Art Affair Architekturfotografien von Jürgen Krall. Sein Repertoire ist damit allerdings bei weitem nicht erschöpft: Vom Portrait über Aufträgen zu Hochzeiten und anderen Anlässen bis zur Landschaft zeichnet Kralls Fotografie vor allem eine bis ins letzte durchkomponierte, nichts dem Zufall überlassende Hochglanzperfektion aus.

Andreas Maul wählt einen perspektivischen Blickwinkel ganz bewusst aus, auch wenn dieser zufällig erscheint. Getragen von der Divergenz zwischen Motiv und Malerei, Banalität und Überhöhung, posieren die Oldtimer auf der Leinwand wie menschliche Modelle vor der Kamera.

Roman Mayer beschreibt seinen Weg der Bildfindung als Verbindung von "E- und U-Kunst". Begriffe, die ihren Ursprung in der Musik haben und die Gattungen "Ernst-" und "Unterhaltungsmusik" bezeichnen. Sein kunsthistorisches Vorwissen verbindet er mit seiner ganz persönlichen Lebens- und Alltagswelt. Dabei wird er sowohl von den großen der Kunst inspiriert
als auch vom Spaßfaktor der Unterhaltungskultur animiert. Diese wechselseitige Beeinflussung bringt eine kraftvoll gebündelte Malerei hervor, die sich zwischen der Abstraktion des Gesehenen und des Phantasierens über bereits Gedachtes.

Peter Nowotny reduziert in seinen Werken in technisch versierter Weise die Bildästhetik der Medienwelt auf die Bildsprache mittelalterlicher Ikonen. Durch Abstraktion wird die gegenständliche Präsenz der Figuren in formale Ornamentstrukturen transferiert.

In Florian Pfabs Bilderwelten wird eine Natur dargestellt, in der trotz ihrer augenscheinlichen Unberührtheit und Wildwüchsigkeit ein sublimer Schrecken verbleibt. Riesige, wie urzeitliche Gerippe liegen in einer lianenumspielten Oase, Männer mit Gasmasken baden in einer Quelle, Taucher steigen durch einen unberührten Fluss.

Jörg Schemmann vermittelt in seinen horizontlosen, in der Schwebe befindlichen Naturdarstellungen ein Gefühl restloser Freiheit im starken Kontrast. Die windgepeitschten, in die offene Perspektive ragenden Vegetationen in seinen Bildern haben mit Abbildhaftigkeit und Naturkopismus wenig zu tun ? ihr Kontext ist ein losgelöster, ungehemmter und transzendenter.

Christoph Scholter treibt mit seinen fotorealistischen Werken ein ambivalentes, absurdes Spiel mit dem Betrachter. Die Momentaufnahmen vermeintlich banaler Alltagsgegenstände wie einer Tüte Chips, Getränkedosen oder einer alten Spielekonsole faszinieren durch ihre malerische Perfektion und entwickeln bei näherer Betrachtung ihren ganz eigenen Reiz.

Die in Regensburg lebende Astrid Schröder vermittelt in ihren hochsystematisierten Liniengemälden zwischen einer Realität der technisch bestimmten Abstraktion und natürlicher Figuration. Beim Rakeln der unzählbaren Strichgebilde geht es ihr nicht um die Perfektion einer Maschine: Innerhalb der kleinen Abweichungen und Verschiebungen im changierenden Duktus ihrer Hand betritt man in der Nahsicht die Subtilität von Schröders Bildwelt, ob sie nun Gebirgsformationen erkennen lässt oder teppichartigen Minimalismus betreibt.

Stephanie Walter über ihre Arbeitsweise: "Manchmal arbeite ich absichtlich spontan und ohne Recherche. Das empfinde ich dann als eine Art Schutz. Heutzutage kann man davon ausgehen, dass alles schon mal gemacht wurde. Hat man nichts dergleichen gefunden, dann bedeutet das meist, dass man nicht genügend recherchiert hat. [...] Die ursprünglichen Ideen kommen dabei von allen Seiten." Die Inhalte ihrer Bilder bewegen sich in einem weiten Feld zwischen surrealen Landschaften und dynamischen Szenerien.

Veranstaltungshinweis:
Was? Vernissage "11 Regensburger Künstler"
Wann? 21.09. 2013, 19 Uhr
Wo? Galerie Art Affair, Neue Waag Gasse 2, 93047 Regensburg
Nähere Infos: www.art-affair.net

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