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Nach den erfolgreichen UR Musical-Formaten "Cabaret", "Anything Goes" und "Nacht wie gemacht?" bringen die Universität Regensburg und das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz erneut eine große Produktion auf die Bühne.

Mit "Merrily We Roll Along" ist es den Organisatoren von UR Musical gelungen, die deutschsprachigen Rechte an einem in der internationalen Musical-Szene längst als Geheimtipp gehandelten Stücks zu erwerben. Die Vorstellungen finden vom 7. bis zum 10. Februar sowie vom 13. bis zum 16. Februar 2014 ? jeweils täglich um 19.30 Uhr ? im Theater an der Universität statt (Einlass immer um 19.15 Uhr).

Spätestens mit der vielumjubelten Londoner Produktion des Jahres 2012 ist "Merrily We Roll Along" der weltweit beachtete Durchbruch gelungen. Seither befindet sich das Musical auch in Deutschland auf der Erfolgsspur. Gemeinsam mit dem Uni Jazz Orchester bringen die 15 Darstellerinnen und Darsteller der UR Musical-Gruppe unter der musikalischen Leitung von Christian Sommerer und in der Inszenierung von Dr. Simone Merk die deutschsprachige Musical-Neuheit des preisgekrönten Komponisten Stephen Sondheim auf die Bühne des Theaters an der Universität.

Karten (14 Euro, ermäßigt 5 Euro) sind im Vorverkauf bei Bücher Pustet auf dem Campus der Universität Regensburg erhältlich und können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! reserviert werden. Zusätzlich gibt es für alle Aufführungen ein Restkartenkontingent an der Abendkasse (ab 18.30 Uhr).

Zum Stück:
Zentrales Motiv des Musicals ist das Verhältnis zwischen persönlichem Erfolg, Freundschaften und den individuellen Idealen und Träumen. Wer kennt dieses Phänomen nicht? Die Zeit vergeht. Die Zeit rennt. Gefangen im Alltag und den alltäglichen Zwängen beschleunigt sie sich zu einem bewusstseinsraubenden Sog. Wir nehmen uns selbst nicht mehr wahr, funktionieren einfach, treffen Entscheidungen nach Sachlage und verlieren dabei den Blick für das große Ganze. Was aber ist aus den eigenen Träumen, Vorstellungen und Idealen geworden? Wie ist es nur so gekommen, wie es gekommen ist? Eigentlich wollte ich doch immer? Eigentlich wollte ich doch nur? Ich wollte nie?

Diese Überlegungen sind auch der Ausgangspunkt von "Merrily We Roll Along": Sie quälen den Filmproduzenten Franklin Shepard, dessen Weg an die Spitze des Filmolymps eigentlich als begnadeter Komponist begonnen hat. Die Premierenfeier seines neuesten Hollywoodfilms ist für ihn deshalb kein Anlass zur Freude, sondern Anlass zum Rückblick auf sein zerstörtes Leben und sein zerstörtes Selbst. Der Blick zurück zeigt, dass Franklins beruflicher Erfolg und seine Bilderbuchkarriere auf Kosten seines Privatlebens und seiner Freunde errungen wurde. Sein Leben abseits des Erfolgs ist verkommen zu einem einzigen Scherbenhaufen; der Preis des Erfolgs war hoch, zu hoch.

Seinen besten Freund und Songtexter Charley verstößt er und verbannt ihn aus seinem Leben, nachdem dieser an den gemeinsamen und vielbeschworenen Idealen festhält. Den psychischen Absturz seiner besten Freundin Mary, die ihn hoffnungslos und bis zur Aufopferung liebt, nimmt Franklin verantwortungslos in Kauf. Seine erste Frau Beth betrügt er und er verlässt sie und ihren gemeinsamen Sohn. Seine zweite Frau Gussie betrügt er ebenfalls. Franklins Blick in die Vergangenheit wird auf der Bühne szenisch rückwärts von 1976 bis 1957 erzählt. Die letzte Szene des Abends ist der Beginn der Freundschaft von Franklin, Charley und Mary; die Nacht, in der alles begann.

Die Veranstaltungsdaten auf einen Blick unter:
www.uni-regensburg.de/veranstaltungen/medien/2014/plakat_ur_musical_2014.pdf

Weiterführende Informationen zu "UR Musical" unter:
www.uni-regensburg.de/kultur-freizeit/theatergruppen/musical/index.html
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Bild: Tobi Grimm  / www.pixelio.de

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