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Wohl kaum ein anderer Künstler beschäftigte sich so intensiv mit der Collage wie der Tscheche Ji?í Kolá?. Kolá? knüpfte mit dieser Technik an eine wichtige Tradition innerhalb der tschechischen Kunst an, die er mit seinen eigenen Arbeiten selbst prägen sollte. Der Kunsthistoriker und Kolá?-Experte PhDr. Ji?í Machalický lässt in seinem Vortrag die Geschichte der tschechischen Collage-Kunst Revue passieren.

An zahlreichen Bildbeispielen stellt er den wenig bekannten, jedoch oft originellen Beitrag tschechischer Künstler zur internationalen Kunstgeschichte der Collage zwischen Kubismus und aktuellen Videoarbeiten vor.

Seit den 1960er Jahren weckten die Collagen des tschechischen Dichters und Künstlers Ji?í Kolá? zuerst in Deutschland und bald auch in ganz Europa sowie in den USA Interesse. Zweifelsohne gehört er zu den bedeutendsten Vertretern der tschechischen Kunst, in deren Rahmen die Auseinandersetzung mit der Technik der Collage eine wichtige Rolle spielte. Parallel zu den westlichen Kunstströmungen entstanden hier neue, originelle Ansätze. In seinem Vortrag zeigt PhDr. Ji?í Machalický die Geschichte der tschechischen Collage-Kunst in ihrer Entwicklung auf. Der Bogen wird vom Kubismus über den spezifisch tschechischen Poetismus der 1920er Jahre, den Surrealismus und die Experimente der 1960er Jahre bis hin zur Gegenwart geschlagen. Ein inhaltlicher Fokus liegt auf Ji?í Kolá?s vielfältigen Methoden der Collage, die viele seiner Künstlerkollegen inspirierten.

Die Kunst der Collage und insbesondere das Werk von Ji?í Kolá? gehört zu den wissenschaftlichen Schwerpunkten des Prager Kunsthistorikers PhDr. Ji?í Machalický. Von 2001 bis 2013 war er Kurator im Museum Kampa, das eine wichtige Sammlung von Kolá?s Arbeiten besitzt. Einige davon sind als Leihgaben in der Regensburger Ausstellung zu sehen.

Der Vortrag wird durch die Unterstützung des Tschechischen Zentrums München ermöglicht.
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Bild: Kunstforum Ostdeutsche Galerie

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