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Vom 23. April bis zum 23. Mai 2014 heißt es wieder "cinEScultura" in Regensburg. 2014 können Sie in vielen Facetten die kulturelle Kreativität der diesjährigen Gastländer Katalonien und Nicaragua erleben.

cinEScultura Regensburg  steht für spannende Kinofilme, erstklassige Konzerte, viele Ausstellungen, hochkarätige Lesungen und Vorträge zur zeitgenössischen Kultur in spanischsprachigen Ländern.

Die Highlights im April 2014 bestehen aus Weltmusik & Fusion sowie zahlreichen Deutschlandpremieren. Der Startschuss am 23. April wird mit 1000 Rosen zum Welttag des Buches "Sant Jordi" gefeiert. Für die Katalanen ist der Namenstag des Hl. Georg ein wichtiger Festtag. So wie es in ganz Katalonien Sitte ist, werden dieses Jahr am 23. April auch in Regensburg zur Mittagszeit 1000 Rosen am Haidplatz und an der Universiät Regensburg verschenkt.
Um 18:30 findet im Alumneum eine Lyrik-Lesung mit Gedichten aus Katalonien und Nicaragua statt.

Große Eröffnungsfeier am 25. April mit Kiko Veneno

cinEScultura zeigt in der Filmgalerie  Leerer Beutel Kurzfilme aus den Gastländern Katalonien und Nicaragua. Die junge und bereits vielfach ausgezeichnete katalanische Regisseurin Mar Coll (*1981) ist anwesend und die Gruppe Xolotlán aus Nicaragua umrahmt die Eröffnungsfeier mit traditioneller Musik aus Nicaragua: Eine aufregende Mischung aus verschiedenen kulturellen Einflüssen, gemischt mit afrikanischen und karibischen Rhythmen.
Der Höhepunkt der Eröffnungsfeier ist das Konzert des legendären spanischen Musikers Kiko Veneno, das um 20:30 beginnt. Kiko Veneno (*1952) gehört zu den Pionieren, die eine Fusion aus Flamenco, Pop und Rock wagten und damit eine ungeheure Entwicklung auslösten. In seiner langen Karriere wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit dem Nacional Award for Contemporary Music für seine Verdienste um die Mestizos Music.

Deutschlandpremieren im Ostentor und Filmgalerie

In der Reihe cinEStreno sind am 26. und 27. April 2014 im Ostentor-Kino und in der Filmgalerie vier Deutschlandpremieren zu sehen. Bei den deutschen Erstaufführungen von "Stockholm", "Ilusión", "Pepe el andaluz" und "Tots volem el pillor per a ella" sind preisgekrönte und besonders sehenswerte Produktionen, die dem schwierigen Anspruch genügen, von hoher cineastischer Qualität und zugleich unterhaltsam und bewegend zu sein.
Das Festival cinEScultura ermöglicht in kompakter Form einen Blick auf das Gegenwartskino und lädt zum Gespräch mit den Künstlern ein. Die Regisserue Rodrigo Sorogoyen, Daniel Castro, Concha Barwuero, Alejandor Alvareado und Mar Coll stellen ihre Filme dem Publikum persönlich vor. Besonders bemerkenswert: Die Filme wurden von cinEScultura und dem Institut für Romanistik mit deutschen Untertiteln versehen.Am 27. April 2014 findet um 20 Uhr in der Filmgalerie die Verleihung des Kurzfilmpreises cinEScultura 2014 statt.

Lesung von Javer Cercas in der Buchhandlung Dombrowsky

Am 29. April 2014 liest der spanische Schriftsteller Javier Cercas um 20 Uhr in der Buchhandlung Dombrowsky aus seinem Roman "Las leyes de la frontera" (2014). Javier Cercas (*1962) ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Spaniens und eine Schlüsselfigur im Dialog über die Demokratisierung des Landes nach Francos Tod. Seine Werke sind überaus erfolgreich bei Publikum und Kritik, er hat zahlreiche wichtige Literaturpreise erhalten und ist auch im Ausland mehrfach ausgezeichnet worden. Von Javier Cercas sind bisher sieben Romane erschienen, von denen Folgende ins Deutsche übersetzt wurden: Soldaten von Salamis (2002), Der Mieter (2003) und Anatomie eines Augenblicks (2011). Sein neuer Roman erscheint am 24. April 2014 unter dem Titel Outlaws im Fischer Verlag. Die Protagonisten des Romans sind drei jugendliche Kriminelle: El Zarco, Tere und Gafitas, die im Sommer 1978 gemeinsam zahlreiche Autodiebstähle und Einbrüche verüben. Als die drei sich 20 Jahre später wieder sehen, ist Gafitas der erfolgreichste Anwalt der Stadt und El Zarco der berüchtigste Verbrecher des Landes. Nun soll Gafitas El Zarco vor Gericht verteidigen. Cercas beschreibt in seinem Buch die marginalisierten Teile der spanischen Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen mit einer solchen Schonungslosigkeit, dass der Traum vom sozialen Aufstieg in der Zeit nach Franco als hohl entlarvt wird. Dabei überlässt er es dem Leser, zu entscheiden, was die "Transición" für das heutige Spanien tatsächlich bedeutet.

Das große Konzert mit Silvia Pérez Cruz

Am 30. April 2014 findet um 20 Uhr im Jazzclub Leerer Beutel das Konzert mit Silvia Pérez Cruz statt. Die katalansiche Sängerin vereint Känge aus Flamenco und Fado, Bolero und Jazz und gilt als eine der interessantesten Entdeckungen der letzten Zeit. 2013 erhielt sie den Goya (spanischer Oscar) für den Filmsong "No te puedo olvidar" von "Blancanieves".

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Bild: Xavier Vila

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