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Am 10. April 2014 lädt das Europaeum, das Ost-West-Zentrum der Universität Regensburg, zu einer Lesung des polnisch-deutschen Schriftstellers Artur Becker ein, der seinen neuen Roman "Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang" vorstellt. Das im September 2013 erschienene Buch kreist um die Begriffe von Heimat, Herkunft und Identität.

Diese Thematik erkunden auch die beiden Künstlerinnen Susanne Hanus und Tatjana Utz in ihrer aktuellen Ausstellung "Zeitspuren. Reisen in die Vergangenheit" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, wo die Lesung stattfindet. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
 
Artur Becker ist Sohn deutsch-polnischer Eltern und 1968 in Bartoszyce (Masuren) geboren. Seit 1985 lebt er in Deutschland. Er studierte Kulturgeschichte Osteuropas sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und schreibt seit 1989 ausschließlich in deutscher Sprache. Becker verfasst Gedichte, Romane, Novellen, Erzählungen, Essays, Aufsätze und Rezensionen und ist auch als Übersetzer tätig. Regelmäßig schreibt er Artikel für die Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Stuttgarter Zeitung, den Rheinischen Merkur und andere Zeitungen. Er ist Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und im Exil-P.E.N.-Club. 2009 erhielt Becker den Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert-Bosch-Stiftung und 2012 den DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband.
 
Die Lesung ist ein literarisches Pendant zur Ausstellung "Zeitspuren. Reisen in die Vergangenheit" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie mit Susanne Hanus und Tatjana Utz. Beide Künstlerinnen begaben sich auf grenzüberschreitende Reisen: Hanus fuhr mit ihrem Vater und ihrer Großmutter nach Czernowitz in der Ukraine, in die Heimatstadt ihrer Großmutter. Die Eindrücke der Reise verarbeitete sie in Bildern, Zeichnungen, Tagebucheinträgen und nicht zuletzt in der Installation "Verstrickung". Utz interviewte Menschen aus Deutschland und Polen, in deren Leben der Zweite Weltkrieg den entscheidenden Wendepunkt darstellte. Die Geschichten präsentiert sie in einer Art begehbarem Bilderbuch, das gedruckte Texte, Fotografien von damals und Einblicke in das heutige Leben der Protagonisten nebeneinander stellt. Die Ausstellung ist noch bis 18. Mai zu sehen.
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Foto: wikimedia.org

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