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Kasabian zählen zu den wichtigsten Protagonisten der jüngeren britischen Musikgeschichte. Stilistisch bezugsoffen und frei von jeder Klassifizierung vereinen sie fünf Jahrzehnte Rock- und Clubkultur erfolgreich zu einem homogenen Sound. Nun veröffentlichen die vier Musiker aus England ihr neues Album "48:13" und kommen für fünf Shows nach Deutschland ? u.a. auch nach München.

Alle vier Alben knackten in England die Top 4. Die letzten drei, "Empire", "West Ryder Pauper Lunatic Sytem" und "Velociraptor!", eroberten sogar die Spitzenposition. Zehn ihrer Single-Auskopplungen stiegen in die britischen Top 30, drei in die Top 10. All das erreichten sie mit einem Stil, der in seiner leidenschaftlichen Offenheit herausfordert und bei ihren intensiven Konzerten endgültig zur vollen Entfaltung kommt. Für das neue, am 6. Juni erschienene Album "48:13" entwickelte die Band aus Leicester einen frischen, für sie ungewöhnlich direkten und klaren Sound, der sich deutlich von den Vorgängern abhebt. Mit diesem Album befinden sich Kasabian für den Rest des Jahres auf Tournee, in deren Rahmen sie im Oktober auch für fünf Konzerte in Bremen, Berlin, München, Neu-Isenburg und Köln nach Deutschland kommen.

Wie bei vielen Musikerkollegen begann ihre Geschichte lange bevor sie eine signifikante Eigendynamik bekam. 1997 gründeten drei Schüler aus der Umgebung von Leicester ? Tom Meighan (Gesang), Sergio Pizzorno (Gitarre, Gesang), Chris Edwards (Bass) ? die Band Saracuse. Vorübergehend stieß Gitarrist Christopher Karloff hinzu, der den Anstoß zu einem neuen Namen gab: Kasabian waren geboren. Die junge Truppe entwickelte einen einzigartigen Stilmix, den sie bis heute verfeinert. In ihren Songs finden sich Anleihen an den rauen Rock der Rolling Stones, den Sex-Appeal der Doors sowie die epischen Weltraumklänge von Pink Floyd. Gleichzeitig öffnen sich Kasabian moderneren Einflüssen: Clubsounds finden sich in ihren vielschichtigen Stücken ebenso wie HipHop-Elemente, Rhythmik aus der Jungle- und Drum'n'Bass-Schule oder funky Beats aus der Zeit der großen britischen Raves.

Die englische Presse ordnet Kasabian Anfang des Jahrtausends als "Wiedergeburt des Raves Marke Stone Roses oder Primal Scream" ein. Eine Begrenzung, die ihnen schnell zu eng wird. Zwar verfügt ihr selbstbetiteltes Debüt noch über deutliche Referenzen an den Rave-Sound. Doch bereits mit dem zweiten Album "Empire" von 2006 wird klar, dass Kasabian in einer eigenen Liga spielen. Ihr Stil ist speziell, individuell und unverwechselbar. Insbesondere als 2006 ein weiterer Ausnahme-Musiker zur Band stößt, Drummer Ian Matthews. Der mit Produzentenlegende Dan The Automator (DJ Shadow, Gorillaz, Deltron 3030) eingespielte Nachfolger "West Ryder Pauper Lunatic Sytem" erweist sich als grandioses Konzeptalbum und Höhepunkt der bisherigen Veröffentlichungen.

Vor allem live überzeugen Kasabian
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Ein Überblick über ihr Schaffen vermittelte das 2010 veröffentlichte Boxset "The Albums". 2011 folgte die gelungene Fortsetzung ihrer Klangexkursionen mit dem Album "Velociraptor!", das wieder von Dan The Automator produziert wurde. Die anschließende Welttournee mit frenetisch umjubelten Headliner-Shows auf bald allen bedeutenden Festivals des Globus geriet zu einem wahren Siegeszug. Zahlreiche Preise ? unter anderem ein BRIT-, zwei Q-, und vier NME-Awards ? untermauerten ihre Ausnahmestellung in der britischen Musiklandschaft.

Nun sind Kasabian bereit für den nächsten Schritt. Für das "48:13" hat sich das Quartett eine neue, für sie überraschende Klarheit und Reduktion in Struktur, Sound und Songaufbau verordnet. Erstmals haben sie eine Platte unter Eigenregie produziert, die mehr denn je auch ihre kompositorische Eleganz in den Mittelpunkt stellt. "'Weniger ist mehr' hieß die Devise", so Tom Meighan. "Wir haben jetzt das Selbstvertrauen, uns ganz nackt zu präsentieren."

Tourdaten
24.10.14  Bremen Pier 2
25.10.14  Berlin Columbiahalle
26.10.14  München Kesselhaus
28.10.14  Neu-Isenburg Hugenottenhalle
29.10.14  Köln Palladium

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