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Es sind zeitlose Klassiker, die bei der Stummfilmwoche vom 07. bis 16. August im Klosterhof des Historischen Museums gezeigt werden. Jede Stummfilmvorstellung wird von hochkarätigen Musikern begleitet, die den Abend zu einem kulturell-sommerlichen Hochgenuss für Auge UND Ohr werden lassen. Beginn ist jeweils um 20:30 Uhr.

Die Regensburger Stummfilmwoche erweckt den unvergleichlichen Charme und die Bilder der 1910er und 20er Jahre zu neuem Leben.

Den Auftakt am 07. und 08. August machen die Nibelungen. Der Zweiteiler ist Abenteuerkino auf dem neuesten technischen Stand und Vorreiter von Star Wars oder Herr der Ringe (FAZ). Siegfried (07.08.) erzählt die bekannteste deutsche Heldensage über den unverwundbaren Drachentöter, der heimtückisch von Hagen getötet wird. In Kriemhilds Rache (08.08.) nimmt seine Frau blutige Revanche an den Verrätern, unter ihnen ihre eigenen Brüder. Die aufwendige Restaurierung macht die Wucht der Verfilmung wieder erlebbar.
Klaus Reichardt & Jan Kahlert bringen dafür auch in diesem Jahr eines der ersten elektronischen Instrumente mit, das schräge Töne und bestimmt auch Drachenfauchen produziert: ein Trautonium!

Der diesjährige Gruselabend am 09. August wird diesmal von einem neu formierten multiinstrumentalen Regensburger Trio gestaltet: Rainer Hofmann tut sich mit Bertl Wenzl und Markus Stark zusammen für Der Fuhrmann des Todes, der die Seelen der Toten einsammeln und ins Jenseits bringen muss. Ein Film, der scheinbar paradox Geistergeschichte mit Sozialrealismus paart. Am 10. August segeln die Zuschauer mit Nosferatu-Regisseur F.W. Murnau in die Südsee und erleben die Auswirkungen des Tabu auf eine junge Liebe. Nach längerer Pause ist Winfried Kraus, der international unterwegs ist und bereits bei einer Oscar-prämierten Filmmusik mitgearbeitet hat, am Piano wieder mit dabei. Ohne Live-Musik, aber brandaktuell, der spanische Schneewittchen-Stierkämpfer-Film Blancanieves (11. bis 13. August).


Die zweite Hälfte der Stummfilmwoche führt in Weltstädte. Die ersten beiden werden bereist mit dem international renommierten Aljoscha-Zimmermann-Ensemble (Sabrina Zimmermann an der Geige und Mark Pogolski am Klavier). Am 14. August geht's nach Los Angeles, wo Harold Lloyd auf seinem Weg an den Zeiger der Wolkenkratzeruhr verfolgt wird. Motto: Safety Last! Zum ersten Mal in Regensburg zu sehen (15. August): der erste Hitchcock. Angesiedelt in London und Afrika, gedreht in München ? aber der wahre Pleasure Garden ist ja doch der Hof des Regensburger MuseumsCafés. Rainer Hofmann nimmt den Zuschauer am 16. August mit in die Straßen und über die Dächer von Paris, wo der Superverbrecher Fantômas Terror verbreitet. Zu dieser Vorstellung gibt Nina Goslar, Stummfilmexpertin der ZDF/Arte-Filmredaktion, eine Einführung.

Alle Infos und Spielzeiten zur Stummfilmwoche finden Sie auch auf www.filmgalerie.de.
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Bild: Harold Lloyd Entertainment/Park Circus; Bild2: BFI National Archive/ ITV Studios Global Entertainment/Park Circus

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