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Musiker sind talentiert ? auf der Bühne und an ihren Instrumenten. Doch können sie auch zeichnen? Im Rahmen eines Projektes des Musikjournalisten Gunther Matejka griffen zahlreiche Größen der Musikgeschichte zu Stift und Papier, mit der Aufgabe, sich selbst zu zeichnen. Herausgekommen sind dabei etwa 250 Zeichnungen. Die besten 150 sind ab dem 23. November in der Städtischen Galerie im "Leeren Beutel" zu sehen.

Für die Ausstellung "Take it to the Louvre" haben über 150 Stars aus Rock, Pop, Country und Jazz ihre Musikinstrumente aus den Händen gelegt um nach Stift und Papier zu greifen. Aufgabe war, sich selbst zu malen. Ergebnis dieses außergewöhnlichen Projektes sind etwa 250 spontane Zeichnungen von Größen wie: Phil Collins, J.J. Cale, Alice Cooper, Fleetwood Mac, Ronan Keating, Sir Cliff Richard, Zucchero, Smudo und Mark Knopfler. "Für viele war es eine willkommene Abwechslung vom Promotion-Alltag. So mancher hat sich richtig Mühe gemacht", stellte der Journalist fest.
Museumsleiter Dr. Reiner Meyer ist vom künstlerischen Talent mancher Musiker positiv überrascht: "Wenn ich mir die Zeichnungen von Jovanotti, von Guns N' Roses-Gitarrist Gilby Clarke oder von Mark Knopfler ansehe, muss ich sagen: Respekt! Die können das, die haben einen hervorragenden Strich. Das gilt auch für viele weitere Zeichnungen."
Laut dem Musikjournalisten würden die spontanen Zeichnungen auch viel über das Selbstverständnis aussagen, wie beispielsweise der Zusammenhang zwischen Größe des Bildes und das Ego des Musikers: "Cliff Richard hat weltweit die meisten Singles verkauft. Dennoch hat er sich so klein wie eine Briefmarke ins linke Eck gezeichnet", sagt Matejka, "für andere, weit weniger erfolgreiche Musiker hat dagegen das A-4-Format kaum gereicht."

Wer sich selbst von den malerischen Fähigkeiten der größten Musiker überzeugen möchte und eine andere Seite der Stars abseits der Bühne kennenlernen will, der kann sich die 150 besten Zeichnungen vom 23. November bis 1. März 2015 im Leeren Beutel genauer ansehen. Auswahlkriterien für die Ausstellung waren neben dem musikalischen Stellenwert der Zeichner auch die zeichnerische Qualität sowie die Originalität der Selbstdarstellung.

Zusätzlich zur Sammlung Matejkas wird in diesem Zeitraum die Städtische Galerie weitere Selbstporträts der Museen der Stadt Regensburg unter dem Titel "fokus sammlung1 | die selbstporträts" zur Schau stellen. Darunter befinden sich Arbeiten bekannter Künstler wie Otto Dix, Max Slevogt, Lovis Corinth, Max Klinger oder auch Horst Janssen, aber auch Werke von Regensburger Künstlern, wie Josef Achmann, Otto Baumann oder Willi Ulfig.

Besucher sind herzlich dazu eingeladen, selbst künstlerisch tätig zu werden und auch von sich ein Porträts zu malen. Eine Jury wird dann die besten Arbeiten auswählen, welche ab Februar 2015 in der Jazz-Club-Galerie im Restaurant "Leerer Beutel" zu sehen sein werden. Außerdem können die schönsten Werke attraktive Preise gewinnen.


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Foto: Mark Knopfler / Stadt Regensburg



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