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Kunst ist nicht nur eine erbauliche Beschäftigung für die Abendstunden. Damit man auch außerhalb der Urlaubszeiten Gelegenheit hat, sich tagsüber damit zu beschäftigen, bietet das Kunstforum Ostdeutsche Galerie zur aktuellen Sonderausstellung "Oskar Kokoschka und die Prager Kulturszene" zu ausgewählten Terminen Kurzführungen zur Mittagszeit an.  Museumsdirektorin Dr. Agnes Tieze führt erstmals am Mittwoch, 12. November, um 13 Uhr durch die von ihr kuratierte Ausstellung. Weitere Termine für die "Mittagspause mit Kokoschka" sind für Dezember und Januar geplant.

Wer in seiner Mittagspause nicht nur kulinarischen, sondern auch kulturellen Genuss erleben möchte, ist bei der freien Kurzführung "Mittagspause mit Kokoschka" genau richtig. Agnes Tieze führt die Teilnehmer in rund 30 Minuten durch die Ausstellung und erklärt die wichtigsten Eckpunkte ? ideal für einen kurzen Überblick oder als Anhaltspunkt für den nächsten ausführlicheren Besuch der Schau. Der österreichische Maler Oskar Kokoschka (1886 ? 1980) verbrachte die Jahre 1934 bis 1938 in Prag, der Stadt seiner Vorfahren väterlicherseits. Die Hauptstadt der damaligen Tschechoslowakei war für ihn und viele andere Emigranten aus dem deutschsprachigen Raum ein Zufluchtsort vor der Verfolgung und den Restriktionen der Nationalsozialisten. In diesen Kreisen wirkte Oskar Kokoschka durch seine zahlreichen Verbindungen als integrierende Persönlichkeit.

Sein künstlerisches Schaffen war in diesen Jahren vor allem von seiner Faszination für die Stadt geprägt: 15 Prag-Ansichten entstanden in dieser Zeit, eine weitere malte er aus der Erinnerung heraus in London, wohin er 1938 mit seiner späteren Ehefrau Olda Palkovská vor den nach Osten expandierenden Nazis floh.

Neun dieser Stadtansichten sowie weitere Ölgemälde, aber auch grafische Arbeiten von Kokoschka, persönliche Dokumente aus seinem Leben und Werke von Künstlern aus seinem Prager Umfeld sind Bestandteil der Ausstellung.

Die Teilnahme an der Führung mit Direktorin Dr. Agnes Tieze kostet 6 Euro (4 Euro ermäßigt) inklusive Eintritt.

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Bild: Kunstforum Ostdeutsche Galerie

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