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Der Erste Weltkrieg wird von Historikern auch als "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" bezeichnet. Lange Zeit von den Gräueln des Zweiten Weltkrieges erinnerungspolitisch eher an den Rand gedrängt, rückten die Jahre zwischen 1914 bis 1918 hundert Jahre nach Kriegsbeginn wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie widmete ein Schaufenster der Ausstellung "Der Erste Weltkrieg auf Papier", welche noch bis Ende November zu sehen ist.

Zu sehen im Schaufenster 9 sind Arbeiten von Künstlern, die das Kriegsgeschehen selbst miterlebt haben. An der Front oder als Sanitäter tätig, konnten sie, darunter Otto Dix, Max Beckmann, Erich Haeckel oder Ludwig Meidner, Handzeichnungen und Druckgrafiken anfertigen. Ob schwarz-weiß oder in Farbe, alle Werke erzählen von Kampf, Tod, Elend und Grausamkeit des Krieges. Die Grafiken können zum einen als ein persönliches Zeugnis verstanden werden und zum anderen als politische Stellungnahme der Künstler. Es handelt sich bei den Werken um teils metaphorische und teils realitätsnahe Schilderungen, die mal in reduzierter Formensprache, mal als expressive Überhöhung in Erscheinung treten. Die Ausstellung kann noch bis 30. November im Kunstforum Ostdeutsche Galerie besucht werden. Außerdem im Museum sind derzeit noch die Sonderausstellung "Oska Kokoschka und die Prager-Kulturszene" und die Schausammlung.



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Foto: Ludwig Meidner, Die Kanone, 1914 © Ludwig-Meidner-Archiv, Jüdisches Museum der Stadt Frankfurt am Main/ Wolfram Schmidt, Regensburg

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