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Jeden Monat finden in der Ostdeutschen Galerie neue thematische Führungen statt, die dazu einladen, die Ausstellung in einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Am Sonntag, den 18. Januar, dreht sich alles um den Kreis.

„Tondo“, so heißt ein kreisrundes Bildwerk, das sich besonders in der italienischen Renaissance des 15. und 16. Jahrhunderts an großer Beliebtheit erfreute. Auch die Kunst des 19. Jahrhunderts, wo man gerne historische Stile aufgriff, brachte zahlreiche Beispiele hervor. Darunter auch das „Porträt des Königsberger Bankiers Marcus Warschauer“ um 1820. Die Form des Kreises war wichtiges Kompositionselement, das den Aufbau des Bildes bestimmt. So erkennt man ihn zum Beispiel in Paul Kleinschmidts Gemälde „Kaffeekonzert“ von 1925 oder Arthur Segals „Akte am Strand“ von 1920 erst bei genauerem Hinsehen. In den zunehmenden abstrakten Darstellungen von Adolf Hölzel, die bereits 1905 ihren Anfang nehmen, spielte der Kreis eine ganz besondere Rolle. Verfolgt man die Entwicklung der abstrakten Kunst weiter, findet man den Kreis neben weiteren geometrischen Formen als selbständiges Motiv wieder, wie in Rudolf Bauers „Rotem Viereck“ von 1937.

Der Eintritt beträgt 6 Euro (4 Euro ermäßigt). Für die Führungen unter der Leitung Martina Höhme M.A.  werden weitere 2 Euro Gebühr erhoben. Beginn ist 14 Uhr.


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Bild: Arthur Segal, Akte am Strand, 1920, Öl auf Leinwand und Holz, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Leihgabe der Bundesrepublik Deutschland

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