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Der US-amerikanische Kultautor im Neuhaussaal in Regensburg. Zwei Stunden lang beantwortete T.C. Boyle am Dienstag, 24.02., Fragen zu seinem neuen Romen „Hart auf hart“ und las Passagen vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Stephan Bierling vom Institut für Politikwissenschaft an der Uni Regensburg. Den deutschen Teil der Lesung übernahm Hanser-Verlagschef Jo Lendle.

Gut gelaunt und mit den obligatorischen roten Chucks erschien T.C. Boyle zur Lesung im Neuhaussaal. Im Mittelpunkt stand sein mittlerweile 15. Roman „Hart auf hart“ („harder they come“ im Original), in dem sich Thomas Coraghessan Boyle mit der Waffenlobby Amerikas auseinandersetzt. Boyle schildert eine Demokratie, in der es alltäglich ist, dass zur Waffe gegriffen wird. Protagonist Adam kommt als gestörter Einzelkämpfer daher, der sich von der Gesellschaft abwendet und in die Wälder zurückzieht. Adam ist der Sohn eines Schuldirektors und Vietnamveterans, kriegt nichts auf die Reihe. Er fliegt von allen Schulen, wandert von einem Psychiater zum anderen, bis die Eltern ihn aufgeben. Doch in Adam tickt eine Bombe. Überall wähnt er Feinde, gegen die es sich zu verteidigen gilt. In der Wildnis, wo er ein Schlafmohnfeld angelegt hat, hortet er Waffen. Aber es gibt jemanden, der sich in ihn verliebt. Sara, die auch gegen vieles steht: Globalisierung, Verschwörer und Staatsgewalt. Als sie ihn am Straßenrand aufgabelt, beginnt eine leidenschaftliche Liaison. Doch bald merkt Sara, dass mit Adam nicht gut zu reden ist - und er es ernst meint mit den Feinden, sehr ernst.

Dieser Roman sei, so erzählt Boyle, der härteste den er bisher geschrieben hat. Zwei Außenseiter, die sich gegen eine Welt von Spießern, Ordnungshütern und Übelgesinnten stellen. Trotzdem strotzt „Hart auf hart“ natürlich von T.C. Boyles gewohntem Witz und seiner Ironie. Eigenschaften, die er auch bei der Lesung zeigt. Etwa, wenn er scherzhaft bemerkt, dass das Schriftstellersein DER Traumberuf schlechthin ist. „Aufstehen, schreiben, an die Bar und den Pool gehen. Warum macht das nicht jeder?“ Aber natürlich steckt weit mehr dahinter. Boyle arbeitet 7 Tage die Woche, schreibt einen Bestseller nach dem anderen. Während er „Hart auf hart“ dem Publikum vorstellt, sitzt er schon wieder an seinem nächsten Werk.

Dass hinter T.C. Boyle auch ein großartiger Entertainer steckt, zeigt sich als er beginnt aus seinem Roman zu lesen. Mit viel Ausdruck, Rhythmus, gekonnten Betonungen und Pausen trägt er Passagen vor. Unterstützt wird er dabei vom Chef des Hanser-Verlags Jo Lendle, der den deutschen Teil der Lesung übernimmt.
Veranstaltet wurde der Abend mit T.C. Boyle von Bücher Pustet.

Foto: T.C. Boyle / 2013 / Copyright: Jamieson Fry

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