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Auf dem Zieroldsplatz, direkt zwischen Kohlenmarkt und Fischmarkt, prangert das Standbild des Don Juan. Aufgrund der offenen Pose der Arme und des hohen Sockels ist er kaum zu übersehen. Don Juan strahlt daher eine gewisse Präsenz, Ehrfurcht und zugleich Anziehungskraft aus. Merkmale, die ihm während seiner frühen Jahre wohl noch unbekannt waren.

Don Juan, geboren 1547 in Regensburg, war der uneheliche Sohn des deutschen Kaisers und spanischen Königs Karl V. und der Bürgertochter Barbara Blomberg. Da der König sich aber nicht zu ihm bekennen wollte, wurde Don Juan adoptiert und zu einer Familie nach Spanien geschickt. Sein Halbbruder, der nach dem Tod seines Vaters der Thronfolger war, holte Don Juan wieder auf den Hof zurück. Seine Karriere verlief gut: In der Seeschlacht bei Lepanto 1571 besiegte er die Osmanen und wurde so zum siegreichen Oberbefehlshaber der spanischen Mittelmeerflotte. Wie sein erotisch anhauchender Name schon vermuten lässt, verkörperte Don Juan auch einen Frauenliebhaber und Verführer – wie der Vater, so der Sohn. Als er mit 31 Jahren starb, hinterließ er zwei Töchter aus seinen Affären.

Die Original-Skulptur steht in der italienischen Stadt Messina. In Regensburg wurde die Statue 1978 aufgestellt, zum 400. Jahrestag von Don Juan. Ein solch ehrwürdiges Denkmal in Regensburg zu haben, prägt die Stadtgeschichte ungemein.


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