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Das Kloster in Weltenburg, nahe Kelheim, ist förmlich in die Donau eingebettet. Umgeben von weit reichender landschaftlicher Szenerie, wirkt es trotz seiner sehr alten Geschichte heute noch zeitgemäß, als hätte es schon immer seinen Platz an genau dieser Stelle gehabt. Mit seinem unverkennbarem Flair direkt am Donauufer, gilt das Kloster als eines der Schönsten in Bayern.

Gegründet wurde es 617 von den iroschottischen Mönchen Eustasius und Agilus aus Luxeuil. Um 800 wurden die Regeln des Heiligen Benedikt übernommen. Mit dem Einfall der Ungaren gegen Ende des 9. Jahrhunderts, verließen die Mönche das Kloster. Im Jahr 932 wurde es zum Eigenkloster des Bistums Regensburg. Weltbekannt ist die um 1050 gegründete Klosterbrauerei, die als älteste Klosterbrauerei zählt. Noch heute wird dort Bier nach dem bayerischen Reinheitsgebot gebraut. Im Jahr 1686 wurde das Kloster Weltenburg in die Bayerische Benediktinerkongregation aufgenommen, eine Vereinigung selbstständiger Benediktinerklöster.

Die Architekten-Brüder Asam, die zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Barock gehören, verschafften der Klosterkirche ihr barockes und fürstliches Erscheinungsbild. Als das Kloster 1803 durch die Säkularisation aufgelöst wurde, stand es für einige Zeit leer. 1858 wurde es von Papst Pius IX. wiedererrichet und ist seit 1913 auch wieder eine Abtei.

Momentan befinden sich 14 Mönche im Weltenburger Kloster, in dem seit 1998 Thomas Maria Freihart der amtierende Abt ist. Die Mönche dort sind für die Pfarrseelsorge und die Betreuung im Gästehaus St. Georg zuständig.

Unbedingt einen Besuch wert ist die Klosterkirche. Von außen wirkt sie mehr als nur schlicht, weswegen man umso mehr beim Eintreten staunt: Zwar ist die Kirche sehr klein, aber dennoch wunderschön. Der Baustil liegt zwischen Barock und Rokoko. Innen sieht man ein prachtvolles Deckenfresko und überall goldenen Stuck; auch die Orgel ist gold verziert.

Zum Klosteraufenthalt gehört auch der Besuch der berühmten Weltenberger Klosterbrauerei und der Klosterschenke mit Innenhof. An lauen Sommertagen kann man in den mit Kastanienbäumen umrandeten Biergarten einkehren und von dem berühmten „Barock Dunkel“ kosten. Das Weltenberger Kloster im Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ kann man entweder zu Fuß auf den vielen Wanderwegen, mit dem Rad oder mit dem Schiff erreichen. Weitere Highlights sind die Brauereiführung und die Ausstellung im Felsenkeller, die Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen lässt, und zum Nachdenken einlädt.

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