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Seit fünfhundert Jahren gibt es nun schon die historische Wurstkuchl. Das an der Donau liegende Lokal hat in Regensburg mittlerweile Kultstatus erlangt. Viele Einheimische, aber auch Touristen finden täglich ihren Weg dorthin und genießen die weit bekannte traditionelle Küche.

Die Wurstkuchl ist heute aus Regensburg nicht mehr wegzudenken, doch früher war dies nicht so, denn das Originalgebäude hatte eigentlich eine komplett andere Aufgabe. Zwischen den Jahren 1135 und 1146 diente das damals noch kleine, an der Stadtmauer anlehnende Gebäude als Baubüro für den Bau der Steinernen Brücke.  Nach der Fertigstellung der Brücke stand das Gebäude leer und wurde somit zu einem kleinen Gasthaus, das den Namen „Garküche auf dem Kranchen“ trug. Hier fanden sich vor allem Hafen- und Bauarbeiter ein. Die Hafenarbeiter waren der Grund warum das damalige Lokal den Namenszusatz Kranchen, was das damalige Wort für Kran war, bekam,  denn der Regensburger Hafen wurde viele Jahre als Umschlagspunkt für Waren aus ganzer Welt genutzt. Viele Bauarbeiter waren zu jener Zeit mit dem Bau des Doms beschäftigt, was dazu führte das auch viele von ihnen in der nahegelegen Garküche einkehrten. 1806 wurde sie von der Stammkämmerei an Garkoch Wolfgang Schricker verkauft und ist seither in Familienbesitz. Auch heute ist die Wurstkuchl ein Etablissement mit Tradition und Geschichte. Besonders berühmt sind die selbst hergestellten Würste und der hauseigene Senf, die sich sogar online erwerben lassen.

Die Treue der Regensburger hat das Wirtshaus zu dem heutigen Bekanntheitsgrad verholfen und es auch die Jahrhunderte überdauern lassen. Somit gehört es nun zur Regensburger Geschichte und kann sich sogar als älteste Bratwurststube der Welt bezeichnen.

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