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Am 1. August 1964 fuhr das letzte Mal eine Straßenbahn durch die Regensburger Altstadt. 61 Jahre lang war die Stadtbahn das Hauptverkehrsmittel in Regensburg. Die Gleise führten in alle vier Himmelsrichtungen und verbanden außerhalb des Zentrums gelegene Ortsteile wie Prüfening, Reinhausen oder Kumpfmühl mit der Altstadt. Bis heute gilt die alte Stadtbahn als ein wichtiges Kulturgut Regensburgs und es kommen stets Diskussionen auf, wieder eine Straßenbahn in Betrieb zu nehmen.

Das Buch „Straßenbahn in Regensburg“ von Heiner Eichermüller und Martin Kemper, das bei den Gietl Verlagen erschienen ist, gibt einen umfangreichen Einblick in die Geschichte des Nahverkehrs in Regensburg und zeigt Perspektiven für die Zukunft auf. Von Planung und Bau der Bahn, über deren Eröffnung, bis hin zur Stilllegung der Gleise, werden alle wichtigen Eckpfeiler des Regensburger Nahverkehrs abgedeckt. Nicht nur die Straßenbahn, sondern auch der Pferdeomnibus und der O-Bus sowie die Zeit nach der Einstellung des Betriebs bis hin zum bestehenden Nahverkehr in Regensburg, werden im Buch berücksichtigt.

Ihre Informationen sammelte das Autorenpaar durch umfangreiche Recherchen in Archiven, aber auch im Kontakt mit Privatpersonen und Zeitzeugen. So konnte es ihnen gelingen, fast alle Trieb- und Beiwägen im hochwertig gestalteten Buch abzubilden. Mit 250 Bildern, Grafiken, Tabellen und Zeichnungen stellt „Straßenbahn in Regensburg“ mit 160 Seiten das aktuell umfangreichste Werk zum Thema dar. Viele farbige Bilder der alten Stadtbahn sowie Liniennetzpläne, Gleispläne und Tabellen lassen die alte Straßenbahn wieder aufleben. Das großformatige gebundene Buch überzeugt mit einer klaren Gliederung und der Einbeziehung vieler Originalquellen. Liebevoll zusammengestellte Bilderstrecken, wie beispielsweise zur Linie 1 von Prüfening nach Pürkelgut, geben dem umfangreichen Werk großen Abwechslungsreichtum.

Am Ende wird sogar noch ein Ausblick gegeben, wie heute wieder eine Stadtbahn in Regensburg, nach dem Vorbild anderer bayerischer Städte, eingeführt werden könnte. Mögliche Liniennetze und Fotomontagen geben Visionen, wie der Straßenbahnverkehr in Regensburg aussehen könnte.

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Das Buch Straßenbahn in Regensburg. Foto: Gietl Verlag

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