section_topline
Redaktions-Hotline: +49 (0)941 59 56 08-0
section_mobile_logo_top
section_header
section_navigation
section_breadcrumbs
section_component

Zum ersten Mal in ihrer mehr als 1.000-jährigen Geschichte sangen die weltberühmten Regensburger Domspatzen an den biblischen Originalschauplätzen.

Von Südafrika bis nach China, von den Philippinen bis in die USA: Viele Länder und Kontinente haben die weltberühmten Regensburger Domspatzen in ihrer Geschichte bereits bereist, in einem Land aber waren sie noch nie: in Israel. Auch deshalb war es ein historischer Moment, als 87 junge Sänger des Knabenchors mit einer mehr als 1.000-jährigen Tradition jetzt im September eine Konzertreise ins Heilige Land unternahmen.

Zum ersten Mal in seiner 1.000-jährigen Geschichte sang der weltberühmte Knabenchor an den Originalschauplätzen des Wirkens Jesu - genau dort, wo vor 2.000 Jahren der galiläische Wanderprediger Jesus von Nazareth auftrat und vom "Anbruch des Reiches Gottes" sprach.

Während der einwöchigen Exkursion erklangen die Stimmen der Domspatzen an biblischen Orten wie Nazareth, dem Jerusalemer Ölberg, Bethlehem und am See Genezareth. "Damit ist auch für mich ein Traum in Erfüllung gegangen", sagte der Regensburger Domkapellmeister Roland Büchner. Er habe sich eine solche Reise für die Jungs immer gewünscht. "Diese Erfahrung wird sie in ihrer Persönlichkeit prägen und in ihrem Glauben bestärken", so Büchner. Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer begleitete den Chor auf seiner Reise.

Teil der Fahrt ins Heilige Land waren auch Begegnungen mit Gleichaltrigen vor Ort. Mit den Schülern der Ironi Alef High School in Tel Aviv und dem Jerusalem Youth Chorus in Yad Vashem musizierten die Domspatzen gemeinsam. Anlass für die Reise war der 70. Geburtstag des Staates Israel.

Besonders bewegte die jungen Sänger nach eigenen Schilderungen der Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Für die Domspatzen war dies ein sehr nachdenklicher Moment, berichten Teilnehmer. Während der Zeit war der Chor, so formuliert es der Journalist Harald Raab, ein "williges Werkzeug für Nazi-Kulturfunktionäre". Unter anderem sangen die Domspatzen zweimal, 1936 und 1938, für Adolf Hitler in dessen Residenz auf dem Obersalzberg.

Eventfilter

section_breadcrumbs
footer
Cookie-Einstellungen
nach oben