Das Theater Regensburg erhält für die Operetteninszenierung „der Prinz von Schiras“ von Joseph Beer den begehrten Operettenpreis „Spielzeit-Frosch“ von BR-Klassik. Das wurde in der Sendung Operetten-Boulevard am vergangenen Sonntag verkündet. Die Konkurrenz war groß und international. Jedoch gewann das Theater Regensburg den begehrten Preis.
Das Theater Regensburg erhält für die Operetteninszenierung „der Prinz von Schiras“ von Joseph Beer den begehrten Operettenpreis „Spielzeit-Frosch“. Die Konkurrenz war groß und international und reichte von Opernhaus Zürich, MusikTheater an der Wien, über Oper Graz, Staatsoperette Dresden bis zur Bayerischen Staatsoper und dem Gärtnerplatztheater in München. Insgesamt hatte der BR elf Produktionen im deutschsprachigen Raum in der vergangenen Spielzeit mit einer Frosch-Urkunde ausgezeichnet. „Aus diesen Zwölf wurde unsere Produktion „der Prinz von Schiras“ für den Spielzeit-Frosch ausgewählt. Das ist eine schöne Auszeichnung für das ganze Haus und wir freuen uns sehr!“ sagt Intendant Sebastian Ritschel, der gemeinsam mit Chefdramaturg Ronny Scholz das verschollene Stück wiederentdeckt und auf die Bühne gebracht hat.
Regensburger Fassung: speziell auf das Theater ausgerichtet
„Operetten-Frosch Preisträger der Spielzeit 2023/24 ist das Theater Regensburg für die Wiederentdeckung und deutsche Erstaufführung von Joseph Beers „Der Prinz von Schiras“ aus dem Jahr 1934. Intendant Sebastian Ritschel entdeckte und inszenierte das Werk, und GMD Stefan Veselka dirigierte die Premiere in Anwesenheit der Tochter des Komponisten am 16. Dezember 2023 aus erst vor wenigen Jahren wieder aufgetauchtem Notenmaterial. Die neue Regensburger Fassung des Werkes ist speziell auf die Spielbarkeit an mittelgroßen Theatern ausgerichtet und schließt eine Repertoire-Lücke, die die Kulturpolitik der Nationalsozialisten hinterlassen hat,“ heißt es in der Preis-Begründung des BR Operetten-Boulevards.
Preisverleihung findet am Bismarckplatz statt
Regelmäßig vergibt die Redaktion der Sendung Operetten-Boulevard einen Preis für außergewöhnliche Operetten-Produktionen: die „Frosch-Urkunde“ für zeitgemäße, originelle und herausragende Operette, benannt nach der Figur des lustigen Gefängniswärters aus der Fledermaus. Aus diesen Preisträgern wählt die Jury seit 2020 einen Spielzeit-Gewinner.
Die Preisübergabe findet im Rahmen unserer Gala I AM WHAT I AM am Samstag, den 30. November, im Theater am Bismarckplatz Regensburg statt. In der Gala werden auch mehrere Titel aus DER PRINZ VON SCHIRAS sowie aus Joseph Beers Operette DIE POLNISCHE HOCHZEIT zu hören sein.
Theater Regensburg / RNRed