Am Freitag fand die Premiere der alljährlichen Schlossfestspiele auf Schloss Thurn und Taxis in Regensburg statt. Die Gäste genossen Giuseppe Verdis berühmtes Meisterwerk „Nabucco“ – modern inszeniert unter freiem Himmel bei schönem Wetter. Die ausdrucksstarken Stimmen des bekannten Gefangenenchors bescherten wahre Gänsehaut-Momente.
Die Schlossfestspiele in Regensburg begeistern Jahr für Jahr mit hochkarätigen Darbietungen. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sowie Ensembles ziehen die Menschen in ihren Bann und entführen Regensburg in eine andere Welt. So auch am Freitagabend, den 18. Juli, mit der Oper „Nabucco“.
Italienisches Flair im Schlosshof
Elegante Abendkleider, Smokings und Anzüge prägten das Bild – Besucherinnen und Besucher haben sich für die Premiere der Thurn und Taxis Schlossfestspiele festlich gekleidet.
Zu Gast waren Prominente Gäste aus Politik, Kultur, Gesellschaft und selbstverständlich die fürstliche Familie.
Die Oper „Nabucco“ mit dem berühmten „Gefangenenchor“ (Va, pensiero) sowie das stilvolle Ambiente verzauberten das Publikum. Die in königlichem Blau und Gold gehaltene Kulisse tauchte den wunderschönen Innenhof von Schloss Thurn und Taxis in eine prachtvolle Welt der Künste.
Atemberaubende Stimmung mit Tiefgang
Neben den beeindruckenden Bühnenbildern und den stilvoll reduzierten Requisiten waren es vor allem die ausdrucksvollen Stimmen, die das ganze Publikum in ihren Bann zogen.
Unter dem sternenklaren Himmel konnten die Besucherinnen und Besucher Klänge der italienischen Oper genießen und sich von der Geschichte über den babylonischen König Nebukadnezar, der das Volk der Hebräer unterdrückt, mitreißen lassen. Im Fokus der Geschichte stehen Themen wie Macht, Wahnsinn, Glaube, Erlösung und Liebe.
Die Aufführung von „Nabucco“ versetzte das Publikum in Staunen und berührte mit der außergewöhnlichen Stimmgewalt der Darsteller. Der begeisterte Applaus wollte kaum enden. Im idyllischen Schlosspark von Thurn und Taxis ließen die Besucherinnen und Besucher den Abend in der bezaubernden Kulisse bei einem Glas Wein ausklingen.
Sarah Solleder / RNRed