Die Grüne Stadtratsfraktion fordert einen klaren Plan für das Kulturzentrum „Leerer Beutel“. Nach der Schließung des Restaurants soll die Stadtverwaltung über Sanierungen, Nutzung und künftige Konzepte berichten. Die Grünen setzen auf Transparenz, um Leerstand und Unsicherheit in der Innenstadt zu vermeiden.
Das traditionsreiche Restaurant im „Leeren Beutel“ hat nach 37 Jahren Ende Juni 2025 geschlossen. Der Pachtvertrag der
Freislebens, die das Restaurant betrieben hatten, wurde vonseiten der (Unter-)Verpächterin Paulaner nicht verlängert. Zumindest für den Saal im Erdgeschoss gibt es bereits einer Weiternutzung: Der Jazzclub Regensburg hat den Saal zum Freitag, den 1. August 2025, übernommen. Auch die
Filmgalerie ist frisch renoviert wiedereröffnet.
„Wichtig ist, dass wir uns auch um das Gebäude kümmern“
„Die Schließung des Restaurants hinterlässt eine Lücke“, erklärt Fraktionsvorsitzender Daniel Gaittet. Die Neueröffnung der renovierten Filmgalerie und die Weiternutzung des großen Saals durch den Jazzclub zeigen aber, dass im Kulturzentrum noch Musik steckt. „Wichtig ist, dass wir uns auch um das Gebäude kümmern“, so Gaittet weiter. Die Fraktion möchte mit ihrem Berichtsantrag offene Fragen zur Nutzung sowie zum Gebäude klären.
Der Antrag der grünen Fraktion zielt dabei auf drei Punkte ab: Den Stand der laufenden und geplanten Sanierungen und Renovierung, die künftige Nutzung der bisherigen Restaurantflächen inklusive des Sachstands der Gespräche und Verträge mit Paulaner als Pächterin sowie ein Gesamtkonzept für die Zukunft des Kulturzentrums in der Altstadt.
Zukunft statt Leerstand – Sigloch setzt auf klare Vision
„Uns ist wichtig, dass nach dem Aus des Restaurants nicht noch ein weiterer Leerstand in der Innenstadt entsteht. Dafür braucht es Klarheit über die Sanierung, transparente Absprachen mit Paulaner als Pächterin und ein tragfähiges Konzept für Gastronomie und Kultur“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Helene Sigloch.
Fraktionsbüro BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / RNRed