Seit 40 Jahren verkörpern MAYHEM kompromisslosen Black Metal, düstere Legenden und pure Energie. Mit ihrem „40 Years of Mayhem“-Jubiläum kehren die Kult-Musiker zurück – live mit Special Guests Marduk und Immolation in der Eventhall Airport Regensburg im Februar 2026.
Mit vier Jahrzehnten voller Dunkelheit hinter sich feiern Norwegens Extreme-Metal-Pioniere MAYHEM eine glanzvolle und unbestreitbare Karriere. Sie haben in den Abgrund persönlicher Tragödien geblickt, seismische Umbrüche in der Metal-Szene überstanden und entwickeln sich weiterhin zu herausragenden Verkündern des Chaos. Das ist MAYHEMs fortwährendes Vermächtnis, während sie weiterhin die Welt mit ihren „40 Years of Mayhem“-Zeremonien begeistern, darunter ein Headliner-Auftritt auf der 2025 Decibel-Magazin-Tour durch Nordamerika. Auch nach Regensburg kommen sie – live mit Special Guests Marduk und Immolation in der Eventhall Airport Regensburg, am Mittwoch, den 20. Februar 2026, um 19:30 Uhr.
Von „De Mysteriis Dom Sathanas“ bis „Daemon“
Für eingefleischte Fans, die 1987 die Deathcrush-EP und das bahnbrechende Album „De Mysteriis Dom Sathanas“ von 1994 miterlebt haben, und Neubekehrte gleichermaßen besteht kein Zweifel. MAYHEM werden ihrem feurigen Erbe gerecht wie nur wenige. „Wir spielen schon so lange zusammen, wir sind eine absolute Maschine“, erklärt Gitarrist Ghul.
Wie das Livealbum „Daemonic Rites“ aus dem Jahr 2023 dokumentiert, beherrschen MAYHEM ihr höllisches Handwerk weiterhin und stürmen von Erfolg zu Erfolg. „Die letzten Jahre hatten so viele Höhepunkte für uns“, erzählt Ghul. „Wir haben in Nepal und China gespielt, sind nach Dubai zurückgekehrt und haben auf Festivals wie dem Wacken letztes Jahr gespielt, das zu meinen besten Festivalerlebnissen aller Zeiten gehörte. Die Show war großartig, wir haben ein perfektes Set vor einer riesigen Menge an Leuten gespielt.“
40 Jahre kompromisslose Hingabe
Mit Gründungsmitglied und Bassist Necrobutcher, dem langjährigen Schlagzeuger Hellhammer und Sänger Atilla Csihar, die 2011 von den Gitarristen Teloch und 2012 von Ghul unterstützt wurden, blickt MAYHEM bei diesen 40-Jahr-Jubiläums-Sets nun auf eine Diskografie zurück, die Kapitel wie das kompromisslose „Grand Declaration of War“ aus dem Jahr 2000 bis hin zum karrierebestimmenden „Daemon“ aus dem Jahr 2019 umfasst.
Es ist glasklar: MAYHEM ist eine Band, die sich dem Ausloten des Extremen verschrieben hat. „Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlten wir uns musikalisch wieder wie eine Einheit“, meint Schlagzeuger Hellhammer. „Das haben wir schon lange nicht mehr gespürt, und das zeigt sich live.“
„Bei dieser Band unterscheidet sich jede Platte deutlich von den anderen“, sagt Ghul. „Es ist fast so, als würde man das Material von vier oder fünf Bands lernen. Wir greifen auf Platten wie ‚Grand Declaration of War‘ zurück, und obwohl wir wissen, dass vieles davon nicht sehr zugänglich ist, spielen wir das, was live funktioniert. Besonders im Black Metal wären viele Bands einfach nicht in der Lage oder nicht bereit, einige der technischeren Stücke, die wir machen, zu spielen. Für uns wäre es reine Verschwendung, unsere Fähigkeiten nicht zu nutzen. Diese Platten sind Teil unserer Geschichte, Teil der Extreme des Ganzen.“
Eine globale Macht des Black Metal
Mit purer Extremität als treibender Kraft haben MAYHEM im Laufe der Jahre fast 1.000 Konzerte gespielt. Seit ihrer Gründung 1984 im norwegischen Langhus haben sie ihre Spielart des kriegerischen, übernatürlichen Black Metal in über 60 Länder gebracht.Von den USA und Deutschland bis nach Australien und Brasilien haben MAYHEM verblüfft, verwirrt und zu einer globalen Legion gemacht, die sich ihrem berüchtigten Erbe ebenso verschrieben hat wie ihrer Gegenwart. „Ich wusste vom ersten Tag an, 1984, dass diese Band herausragend sein würde – eine der besten Bands aller Zeiten!“, sagt Necrobutcher. „Ich denke, das ist ein wichtiger Grund, warum wir nach 40 Jahren immer noch da sind – und es werden immer mehr.“
Es lässt sich nicht leugnen, dass MAYHEMs Legionen auch vier Jahrzehnte später weiter anwachsen. Neue Fans, die von der Band als Urväter des norwegischen Black Metal und ihren düsteren und brutalen Wurzeln fasziniert sind, haben MAYHEM zu mehr als nur einer wichtigen Band gemacht. MAYHEM werden als Teil des musikalischen Erbes ihres Heimatlandes anerkannt und erhielten 2008 einen begehrten Spellman Award für ihr Album „Ordo Ad Chao“ und 2021 einen norwegischen Grammy für „Daemon“.Sie waren außerdem Teil einer norwegischen Black-Metal-Ausstellung in der norwegischen Nationalbibliothek und werden im Osloer Plattenladen/Museum Neseblod Records am Standort des berüchtigten Ladens Helvete des längst verstorbenen Gründungsgitarristen Euronymous gefeiert.
Und natürlich gibt es eine schmutzige und oft grausige filmische Dramatisierung der frühen Jahre der Band: „Lords of Chaos“.
„Über diesen ‚Lords of Chaos‘-Film wird viel gesagt, sowohl Gutes als auch Schlechtes“, sagt Ghul. „Es fetischisiert und verherrlicht zwar, aber es ist, wie es ist. Man konnte definitiv einen massiven Rückgang des Durchschnittsalters unserer Konzertbesucher feststellen, nachdem der Film herauskam. Das Alter ist seit dem Film um 20 Jahre gesunken, was eine Band wie wir wirklich braucht. Es war auch ein großes Glück für uns, dass wir uns nach dem Erscheinen des Films deutlich verbessert hatten.“ MAYHEM ist nach wie vor eine unaufhaltsame Kraft.
Karten im Internet: www.der-kartenvorverkauf.de
Vorverkaufsstellen: Mittelbayerischer Kartenvorverkauf in der Tourist-Info in Regensburg, in der AVIA-Tankstelle in Teublitz (Regensburger Str.), im Kopiershop 24 in Schwandorf sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
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