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Die Vortragsreihe zur Bayerische Landesausstellung geht in die letzte Runde. Am 2. Oktober findet um 18.30 Uhr der letzte Vortrag im Historischen Museum statt. Dr. Sebastian Zanke aus Speyer referiert über die zwei Jahrzehnte andauernde Auseinandersetzung zwischen Ludwig IV. und dem Papsttum.



"Von Eseln und Pferden: Der Konflikt zwischen Kurie und Kaiser auf der Bühne des spätmittelalterlichen Europa" heißt der Vortrag, der am 2. Oktober die Vortragsreihe zur Bayerischen Landesausstellung abschließt. Der Konflikt zwischen Ludwig dem Bayern und dem Papsttum, das in dieser Zeit im südfranzösischen Avignon residierte, war das nachhaltigste Thema der Herrschaftszeit des Kaisers. Zwei deutsche Könige und drei Päpste sah der über zwei Jahrzehnte währende Streit zwischen München und Avignon, der nicht zuletzt auch die Frage nach der grundsätzlichen Rolle von Kaiser- und Papsttum in der Christenheit und ihrem Verhältnis zueinander zu beantworten suchte. Es war ein Konflikt, der ganz Europa in seinen Bann zog und das Nachleben seiner Protagonisten entscheidend prägen sollte.

Ursachen, Gründe und Stationen sind zentrales Thema. Papst und König hatten nicht nur das Reich, die Kurie und Italien im Blick zu behalten, sondern waren selbst Akteure von europäischem Format. Aus diesem Grund wirkten noch andere Felder direkt oder indirekt auf das aktuelle tagespolitische Geschehen, was die grundsätzliche Frage nach der Stellung von Papst- und Kaisertum stellt. Mit diesem Vortrag wird die beliebte Vortragsreihe abgeschlossen. Seit Anfang Mai beschäftigten sich insgesamt sechs Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Aspekten zu Leben und Zeit des Kaisers Ludwig des Bayern.

Mehr Informationen: www.regensburg.de/kultur.

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Foto: Darstellung von Papst Johannes XXII. aus dem beginnenden 15. Jahrhundert; aus den sog. Vaticinia Pontificum (Pseudo Joachim von Fiore, Stiftsbibliothek Kremsmünster, CC Cim 6, fol. 5r)

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